P. René Enzenauer – Altjahresabend 2020 – für Zuhause

Aus Psalm 121

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.
Woher kommt mir Hilfe?

      Meine Hilfe kommt vom Herrn,
      der Himmel und Erde gemacht hat.

Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen,
und der dich behütet, schläft nicht.

      Siehe, der Hüter Israels
      schläft noch schlummert nicht.

Der Herr behütet dich;
der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand,

      dass dich des Tages die Sonne nicht steche
      noch der Mond des Nachts.

Der Herr behüte dich vor allem Übel,
er behüte deine Seele.

      Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang
      von nun an bis in Ewigkeit!

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Gebet

Gott, wir kommen zu dir. Am Ende des alten Jahres. Am Beginn des neuen. Die Zeit vergeht so schnell. Die Welt dreht sich weiter. Das Glück vergeht. Der Schmerz vergeht. Lass uns nun Zeit haben bei dir. Lass uns anhalten und ausruhen in diesem Moment zwischen Gestern und Morgen. Denn du bist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. Lass uns Ruhe finden in deiner Gegenwart. Amen.


Lesung aus dem Alten Testament – 2. Mose 13,20-22

Die Israeliten zogen aus von Sukkot und lagerten sich in Etam am Rande der Wüste.

Und der Herr zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten. Niemals wich die Wolkensäule von dem Volk bei Tage noch die Feuersäule bei Nacht.


Nun lasst uns gehn und treten

1. Nun lasst uns gehn und treten mit Singen und mit Beten
zum Herrn, der unserm Leben bis hierher Kraft gegeben.

2. Wir gehn dahin und wandern von einem Jahr zum andern;
wir leben und gedeihen vom alten bis zum neuen

3. durch so viel Angst und Plagen, durch Zittern und durch Zagen,
durch Krieg und große Schrecken, die alle Welt bedecken.

7. Gelobt sei deine Treue, die alle Morgen neue,
Lob sei den starken Händen, die alles Herzleid wenden.

10. Schließ zu die Jammerpforten und lass an allen Orten
auf so viel Blutvergießen die Freudenströme fließen.

11. Sprich deinen milden Segen zu allen unsern Wegen,
lass Großen und auch Kleinen die Gnadensonne scheinen.


Evangelium – Matthäus 13,24-30

Jesus legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Halme wuchsen und Frucht brachten, da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du also, dass wir hingehen und es ausjäten? Er sprach: Nein, auf dass ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt in meine Scheune.


Der du die Zeit in Händen hältst

1. Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres Last
und wandle sie in Segen. Nun von dir selbst in Jesus Christ
die Mitte fest gewiesen ist, führ uns dem Ziel entgegen.

2. Da alles, was der Mensch beginnt, vor seinen Augen noch zerrinnt,
sei du selbst der Vollender. Die Jahre, die du uns geschenkt,
wenn deine Güte uns nicht lenkt, veralten wie Gewänder.

6. Der du allein der Ewge heißt und Anfang, Ziel und Mitte weißt
im Fluge unsrer Zeiten: bleib du uns gnädig zugewandt
und führe uns an deiner Hand, damit wir sicher schreiten.


Predigt

1. Israel an der Schwelle

Sie stehen an der Schwelle. Mit allem, was ihnen lieb und teuer ist. Mit Hab und Gut. Mit Haus und Hof. Mit Kind und Kegel. Das Ränzlein geschnürt. Die Sachen gepackt. Zum Aufbruch bereit.

Sie stehen an der Schwelle. Und hinter ihnen liegt das Alte und Verbrauchte. Verbrauchte Zeit und alter Ort. Alte Leiden. Alte Freuden. Altes und verbrauchtes Leben.

Sie stehen an der Schwelle. Und hinter ihnen liegt Ägypten. Das war Mose und der Pharao. Das war Arbeit von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Das war Mühe ohne Ende. Das waren zwei Städte: Pitom und Ramses, die sie aus dem Boden stampfen sollten. Das war Staub. Das war Lehm. Das war die Peitsche. Und das war Sklaverei.

Sie stehen an der Schwelle. Und hinter ihnen liegt Ägypten. Und das war auch: Essen und Trinken. Das war ein Dach über dem Kopf für viele Kinder in großen Familien. Das war ein Zuhause – trotz allem. Das war morgens aufstehen und wissen, was der Tag bringt. Und das war abends schlafen gehen und wissen, was morgen sein wird. Das war Sicherheit im Alltag.

Das war Sicherheit in der Gewohnheit. Das war Sicherheit im Schrecklichen.

Sie stehen an der Schwelle. Und das Alte und Verbrauchte, das Gelebte, wird Erinnerung.

Und die einen sagen: Es war wie es war. Und die andern: Es war nicht alles schlecht. Und wieder andere sagen: Es war grauenvoll. Die einen sagen: Es ist schade, dass die Zeit nun um ist. Und die anderen sagen: Es ist gut, dass es vorbei ist. Und wieder andere sagen: Wer weiß, was nun kommt?

2. Wir an der Schwelle

Wir stehen an der Schwelle. Mit allem, was uns lieb und teuer ist. Mit Hab und Gut. Mit Haus und Hof. Mit Kind und Kegel. Das Ränzlein geschnürt. Die Sachen gepackt. Zum Aufbruch bereit.

Wir stehen an der Schwelle. Und hinter uns liegt das Alte und Verbrauchte. Verbrauchte Zeit

und alter Ort. Alte Leiden. Alte Freuden. Altes und verbrauchtes Leben.

Wir stehen an der Schwelle. Und hinter uns liegt einmal Erde um die Sonne. 12 Monate

52 Wochen, 366 Tage und Nächte fast 8784 Stunden. 527.040 Minuten, 31.622.400 Sekunden. Wir stehen an der Schwelle. Und hinter uns liegt ein Jahr: 2020.

Das waren viele schlechte Nachrichten: Ein Brand im Zoo mit vielen toten Tieren – wegen einer Himmelslaterne. Buschbrände in Australien. Waldbrände in den USA – die schlimmsten der Geschichte. Und Großbritannien verließ die EU.

Da war Hanau. Da war Wien. Da war #BlackLivesMatter und da waren Football-Spieler, die bei der Nationalhymne knieten. Da waren schwarze Bilder auf Instagram und Twitter. Da waren Unruhen und Proteste in Polen und in Belaruss. Da war ein FDPler, dem die Blumen zur Ministerpräsidentenwahl vor die Füße geworfen wurden. Da war ein großer Streit um den Rundfunkbeitrag.

Es gab und gibt ein wütendes Virus. Viele Kranke, viele Sorgen, viele Tote, volle Intensivstationen, Angst vor der Triage. Da war ein Lockdown im Frühjahr und Ostern fand im Verborgenen statt. Es gab Schule digital, verschobene Taufen, verschobene Hochzeiten, verschobene Konfirmationen. 2020 war ein verschobenes Jahr. Da war Angst vor der Zukunft, um die Existenz, um die Wirtschaft, um die Lieben im Seniorenheim.

Aber gute Dinge gab es trotzdem: Im Januar wurde ein Deutscher Dritter bei der Vierschanzentournee. In Großbritannien lief Major Tom mit seinen 99 Jahren und seinem Gehwagen 100 Mal um seinen Garten und sammelte dabei 33 Millionen Pfund fürs Gesundheitssystem. Die USA haben die erste Vizepräsidentin der Geschichte. Und es gibt ein Enzym, das Plastik innerhalb von Stunden zerlegen kann – statt in Jahrhunderten. Da war die Entdeckung von Corona-Impfstoffen und die erste Impfung.

Und dann war da noch Spargelzeit und Erdbeerzeit und Urlaubszeit und Zeit für Kürbissuppe und dann Glühweinzeit, jedenfalls ein wenig.

Es war der 50. Jahrestag der Auflösung der Beatles und der 50 Jahrestag des Brandtschen Kniefalles in Warschau. Es war der 60 Jahrestag der Wahl von John F. Kennedy zum Präsidenten, der 30. Jahrestag der Wiedervereinigung und der 250. Geburtstag von Beethoven.

Es gab geweinte Tränen vor Trauer, vor Rührung, vor Freude. Da war „Erde zu Erde und Asche zu Asche.“ Da war „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.“ Da war „Ja, ich will.“ Und dann ein Kuss. Da war „Ja, mit Gottes Hilfe.“ Da war „Ich taufe dich.“ Da war elfmal ein Segen für elf junge Lebenswege.

3. und bei dir

Und bei dir? Was war bei dir? Wo warst du in diesen 12 Monaten? In welchen Betten hast du geschlafen? Auf welchen Stühlen hast du gesessen? Unter welchen Himmeln bist du gegangen? Was hast du zurückgelassen in diesen 52 Wochen? Was willst du zurücklassen?

Gibt es jemanden, den du vermisst? Gibt es etwas, das du vermisst? Gibt es etwas, das du loslassen musst? Welche Blumen hast du blühen sehen in diesen 366 Tagen und Nächten?

Wie sah der Baum vor deinem Fenster aus? Was war dein liebster Platz im Sommer? Wann hat dich der Regen so richtig nass gemacht? Was hat dich traurig gemacht in diesen 8784 Stunden? Worüber hast du geweint? Worüber solltest du weinen? Gibt es etwas, das dir noch verziehen werden muss? Gibt es etwas, das du dir selber verzeihen musst? Worüber hast du dich gefreut in 527.040 Minuten? Was hat dein Herz tanzen lassen? Was deine Beine hüpfen? Gibt es einen glücklichsten Moment für dich zwischen all den tausenden von Momenten?

Was war bei dir?

Wir stehen an der Schwelle. Und das Alte und Verbrauchte, das Gelebte wird Erinnerung. Und die einen sagen: Es war gut. Und die andern: Es war nicht alles schlecht. Und wieder andere sagen: Es war grauenvoll.

Die einen sagen: Es ist schade, dass die Zeit um ist. Und die anderen sagen: Es ist gut, dass es vorbei ist. Und wieder andere sagen: Wer weiß, was nun kommt.

4. wer weiß, was nun kommt

Israel steht an der Schwelle. Hinter ihnen liegt Ägypten. Und vor ihnen das Ungewisse. Und trotzdem: Das Ränzlein geschnürt. Die Sachen gepackt. Zum Aufbruch bereit. Zum Aufbruch in die Freiheit. Sie können nur eins: Losgehen. Ein zurück in die alte Zeit gibt es nicht. Sie können nur eins: Wandern durch das Land, das vor ihnen liegt. Gehen durch die Zeit, die ihnen geschenkt ist.

Welchen Weg sie gehen sollen? Niemand kennt sich wirklich aus. Was kommen wird? Das weiß niemand so genau. Wird es besser? Das ist die Hoffnung. Wird es schlechter? Das ist die Angst. Dazwischen müssen sie leben. Wissen werden sie es erst hinterher. Man kann eben nur vorwärts leben. Und nur rückwärts verstehen.

Aber eines soll gelten, das sollen sie wissen:

Und Gott zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten.

Niemals wich die Wolkensäule von dem Volk bei Tage noch die Feuersäule bei Nacht.

Eines sollen sie wissen: Wenn sie wandern, dann wandert einer mit. Geht voran. Und leuchtet. Führt sie in die Freiheit. Dorthin, wohin er alle Menschen führen will. Er, der sagt:

Auf euren Wegen geht ihr nicht allein.

Durch Nebel voller Ungewissheit, durch Schleier voller Tränen, durch Dunkelheit der Trauer, durch Licht voller Freude und durch helles Lachen. Ihr geht nicht allein. Egal was kommt.

5. und ihr

Und ihr? Und wir? Wir stehen da. Am Ende eines Jahres. Und Gelebtes wird Erinnerung, gute und schlechte, schwarz und weiß und das viele Grau dazwischen. Wir stehen da, das Ränzlein geschnürt. Die Sachen gepackt. Zum Aufbruch bereit. Und vor uns liegt ein neues Jahr. Und wir können nur eins. Losgehen, so wie damals Israel. Und wandern. Wo geht es lang? Und was wird kommen? Ganz unklar ist die Zukunft nicht. Im Kalender stehen sicher schon: die Konfirmationen im Mai, die Hochzeit im August, Geburtstage und Feiertage und Spargelzeit und Erdbeerzeit und Kürbiszeit und Glühweinzeit. Die Ferien stehen auch schon fest.

Und trotzdem bleibt ganz sicher auch bei uns noch vieles, was nicht planbar ist, vieles, was nicht in unseren Händen liegt. Wird es besser? Das ist die Hoffnung. Wird es schlechter? Das ist die Angst. Dazwischen leben wir.

Doch eines sollt ihr wissen: Wenn ihr durch euer Leben wandert und durch euer nächstes Jahr, wenn wieder Glück und Unglück die Kalendertage füllen, die der Welt und eure eigenen, wenn ihr wandert, hindurch zwischen den wichtigen und unwichtigen Nachrichten

in Politik und Sport und Kunst und Kultur, wenn ihr wandert, hindurch zwischen verpatzen Gelegenheiten und echten Highlights, zwischen falschen Entscheidungen und wunderbaren Momenten, zwischen Lachen und Weinen und „Geht so!“ dann sollt ihr wissen: dann wandert einer mit euch mit. Er geht voran. Und leuchtet. Will euch in die Freiheit führen.

Dorthin, wohin er alle Menschen führen will. Er, der sagt: Auf euren Wegen geht ihr nicht allein. Durch Nebel voller Ungewissheit nicht, durch Schleier voller Tränen nicht, nicht durch Dunkelheit der Trauer, nicht durch Licht voller Freude und durch helles Lachen und nicht durch alles was „so mittel“, was banaler Alltag ist: Ihr geht nicht allein. Amen.

Von guten Mächten

Refr.: Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

1. Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

2. Noch will das alte unsre Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage schwere Last. Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen das Heil, für das du uns geschaffen hast.

3. Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern, des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern aus deiner guten und geliebten Hand.

4. Doch willst du uns noch einmal Freude schenken an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, dann wolln wir des Vergangenen gedenken, und dann gehört dir unser Leben ganz.

5. Lass warm und hell die Kerzen heute flammen, die du in unsre Dunkelheit gebracht, führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

6. Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so lass uns hören jenen vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, all deiner Kinder hohen Lobgesang.


Gebet

Gott der Zeit,
Stunden und Tage, Monate und Jahre, unsere Zeit vergeht und mit der Zeit vergehen wir. Du bleibst. Es ist der letzte Abend dieses Jahres. Wir schauen zurück auf das, was war. Wir erwarten das, was sein wird.

Wir bitten dich:
– für die, die ins Dunkle sehen, wenn sie an das vergangene Jahr zurückdenken
– weil sie Abschied nehmen mussten, von Menschen, die sie liebten
– weil ihr Leben sie ratlos und hilflos macht.

Wir bitten dich:
– für alle, die ängstlich in die Zukunft schauen
– für die, die nicht wissen wie es weitergehen soll
– für die, die die alten Zeiten vermissen

Wir bitten dich:
– für alle, die ihre Hoffnung auf das Gute verlieren
– für die, die nach Halt im Leben suchen
– für die, die sich nach Liebe und Geborgenheit sehen.

Gott, wir hoffen auf deinen Segen für die Zukunft
– schenk uns Vertrauen ins Leben
– schenk uns Mut, wenn nötig Neues zu tun
– schenk uns Freiheit, wenn nötig Altes zu lassen.

Wir hoffen auf deinen Segen für jeden Tag, der kommt.

Sei bei uns in Licht und Schatten, im Lachen und im Weinen im Leben und im Sterben. Amen.


Vaterunser

Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name
Dein Reich komme
Dein Wille geschehe
Wie im Himmel so auf Erden
Unser tägliches Brot gib uns heute
Und vergib uns unsere Schuld
Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
Und führe uns nicht in Versuchung
Sondern erlöse uns von dem Bösen
Denn dein ist das Reich
Und die Kraft
Und die Herrlichkeit
In Ewigkeit. Amen


Segen

Gott segne dich und behüte dich.
Gott lasse leuchten das Angesicht über dir und sei dir gnädig.
Gott erhebe das Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.
Amen.


O du fröhliche

1. O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ward geboren:
Freue, freue dich, O Christenheit!

2. O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, O Christenheit!

3. O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, O Christenheit!


Ein gesegnetes neues Jahr 2021!

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