Gemeindeleben 2017

Damit die Dinge nicht verloren gehen …
Auf dieser Seite haben wir eine Auswahl der Ereignisse aus unserem Gemeindeleben in Wort und Bild festgehalten.
Ereignisse, die auf kirche-wohltorf.de angekündigt waren: Zur Erinnerung.
Und als Beispiele für die vielen kleinen und größeren Aktivitäten, die ein lebendiges Gemeindeleben ausmachen.


Dienstag, 26.12.2017: Wohltorfer Weihnacht

Ihr Nachbarn kommt und seht

NotenblattJeder, der Hilde Preibisch persönlich erleben durfte, bekommt glänzende Augen (eigentlich Ohren), wenn er die von ihr komponierten „Wohltorfer Weihnacht“slieder hört. Man spürt in diesen Arrangements traditioneller, bekannter Weihnachtsmelodien den besonderen Charme und die Eigenart der Kirchenmusikerin, die von 1939-1979 ihren Dienst an der Heilig-Geist-Kirche in Wohltorf versah. Schon die Besetzung mit Violine, zwei Blockflöten, Gitarre, Cello und Glockenspiel zeigt, dass Hilde Preibisch das gemeinsame Musizieren im Sinne einer Hausmusik am Herzen lag. Können die Instrumentalparts doch durchaus auch von Laien, ja sogar Kindern, übernommen werden.

Ein Lied (s.u.) wurde sogar von einem Wohltorfer Kind getextet und komponiert. Dazu wird es von „Hitti“ ermutigt und inspiriert worden sein… Der Klang dieser „Wohltorfer Weihnacht“ ist, nicht nur für Eingeweihte, unverwechselbar. Erleben Sie ihn selber: am 26.12.2017, dem 2. Weihnachtstag um 18 Uhr, erwarten Sie die viele kleine SängerInnen der Wohltorfer Kurrende und Kinderkantorei, um mit Ihnen Weihnachten musikalisch zu begehen und Ihnen mit Ihren hellen Stimmen die Musik von Hilde Preibisch bekannt zu machen oder wiederum in Erinnerung zu bringen. „Ihr Nachbarn kommt und seht, was hier im Stalle steht“!


Montag, 25.12.2017: Weihnachts-Bach

Foto: Weihnachtschor
Foto: © Anna-Christina Richter

Man hatte den Eindruck, dass sich alle Musik-Begeisterten der Gegend am 25.12. morgens in der Wohltorfer Kirche zum gemeinsamen Weihnachtsgottesdienst der Kirchengemeinden Aumühle und Wohltorf versammelt hatten: ein so prächtiges, volles, vom Orchester begleitetes, strahlendes „O du fröhliche“ erklang zum Beschluss des Gottesdienstes!

Alle waren erfüllt von den Lesungen und Gebeten, der Predigt von Pn. Renate Fallbrüg, den Gemeindechorälen und der Aufführung der 2. Kantate des Bach´schen Weihnachtsoratoriums: Die Wohltorfer Jugendkantorei „plus“ sang konzentriert und mit jugendlicher Frische und Weichheit, das Ensemble Fiedler-Muth begleitete in bewährter Weise inspirierend und sensibel und auch die Solisten Carola Schleisieck (Alt), Tim Karweick (Tenor) und Joachim Kruse (Bass) waren in bester Weihnachts-Form! Dank allen, die diesen Genuss unter dem großen Wohltorfer Weihnachtsbaum ermöglichten! Das war ein Weihnachtsmorgen, wie er Freude macht!


Senioren-Nachmittag Januar 2018: Auf ein Neues!

Der Nachmittag des letzten Mittwochs im Monat − für gar nicht so wenige aus unserer Kirchengemeinde war das in der letzten Zeit ein fester Termin im Laufe ihrer Zeit: Senioren-Nachmittag, 15.00 bis 17.00 Uhr. Im Korkzimmer des Gemeindehauses der Heilig-Geist-Kirche zu Wohltorf oder, jeweils alternierend, im Haus Billtal, grosser Saal. Eine tolle Truppe, die sich da jeweils zusammenfand! Lebensklug, interessiert, herzlich, kritisch, neugierig, informiert, beredt, begeistert und begeisternd, stets fröhlich-kommunikativ und manchmal geradezu beseelt. Eben so, wie sie sind, die Wohltorfer Senioren!

Was hatten wir für Themen zu fassen! „Vorurteil“ war zum Beispiel das eine, „Alles auf Anfang“ das andere; „Die Farbe Blau“ gab es, „Aberglaube“, „Es luthert sehr“, „Paare, Pärchen, Partnerschaften“. Martin Niemöller wurde in gleich drei Senioren-Nachmittagen faccetiert, bei „Money Money Money“ ging es um „Mäuse und Menschen“. „Wie die Jungfrau zum Kinde“ hieß es an einem Dezember-Senioren-Nachmittag, das „Ehrenamt“ wurde auch durch- und beleuchtet, mit lokalem Bezug. Bei einem wahrhaft tierischen Thema weckte der „kalte Hund“ auch schon mal ganz süsse Erinnerungen. Wenig Larifari, viel Stoff mit Bezug nach innen, zum Gestern, zum Hier und Jetzt und nach oben. Nach ganz oben!

Mit einem Wort: Wir hatten Zeit, uns kennen zu lernen. Mit einem weiteren Wort: Wir freuten uns immer, uns wiederzusehen. Und noch einem weiteren Wort: Es war Freude, Ehre und Ansporn, in dieser Gruppe dabei zu sein! Ich sage à Dieu. Auf ein Neues für den Senioren-Nachmittag im neuen Jahr!

MADLEEN S. DINTNER


Weihnachts-Wichtel(n) beim letzten Senioren-Nachmittag 2017

Foto: Wicvhtelgruppe und Frau WieseWie frisch von den sieben Bergen angereist sahen die Kinder der Zwitscherkantorei und der 1. Klasse der Kinderkantorei Wohltorf in ihren Wichtel-Kostümen aus! Nach einer kurzen Probe ging es am 20. Dezember des letzten Jahres von der Kirche zu den Senioren in den Saal des Gemeindehauses. Die Wohltorfer Damen und Herren hatten den Nachmittag schon mit Kaffee, weihnachtlichem Gebäck und Klönschnack begonnen. Und dann das grosse Hallo! Jung traf auf Alt, quirlig-aufgeregt auf ruhig-sitzend, zugewandt und liebevoll. Wie sahen doch die Wichtel auch so allerliebst aus …

Foto: Senioren Kaffeetafel
Foto: Wichteltanz
Foto: Frau Wiese verteilt Geschenke an Wichtel

Der grosse, feierlich geputzte Adventskranz im grossen Saal leuchtete mit 3 Kerzen, auf den festlich geschmückten Tischen brannten Lichtlein. Gemeinsam wurden, von unserer Kirchenmusikdirektorin Andrea Wiese am Klavier begleitet, kräftig fröhliche Weihnachtslieder gesungen. Nach dem von Madleen S. Dintner vorgetragenen Gedicht „Und wieder nun lässt aus dem Dunkeln die Weihnacht ihre Sterne funkeln!“ von Arno Holz und einem ausgelassenen Weihnachts-Wichtel-Tanz wurde „beschert“, endlich: Es wichtelte sehr! Die Kinder und Frau Dintner hatten kleine Päckchen gepackt, mit selbstgemachten Bildern, Briefen, Basteleien, Schnöke- und Hörereien. Manch skurrile Überraschung wie z.B. ein bunt blinkender Fingerring, den ein Wichtelmädchen mit strahlenden Augen auspackte und gleich blinken liess, war auch dabei. Die Senioren wurden, wie jedes Jahr, ebenso beschenkt. Der Bonhoeffer-Kalender, Jahres-Geleit 2018, nebst Weihnachts-Neujahresbriefchen, den die Kirche wiederum stiftete, begleitet sie das ganze neue Jahr hindurch. Die roten Weihnachssterne von Frau Dintner prangen, bei guter Pflege, bis in den Februar hinein.

Ein bisschen wehmütig wurde es, als Pastor René Enzenauer und die Gemeinderatsvorsitzende der Wohltorfer Heilig-Geist-Kirche, Friederike Probst, die Arbeit von Madleen S. Dintner, die seit fast vier Jahren den Senioren-Nachmittag mit viel Kreativität, Herzblut und persönlichem Einsatz geleitet hat und diese für unsere Gemeinde so wichtige, ehrenamtliche Aufgabe leider abgab, würdigten. Es gab in dieser Zeit auch viele tolle Berührungspunkte und gemeinsame Aktivitäten von Senioren und den Kindern der Kinderkantorei, im Gemeindehaus wie im Haus Billtal. Berührungspunkte zwischen der Kirchenmusik und dem Ehrenamt, zur grossen Freude aller Beteiligten.

Vielen Dank allen, die dabei waren, geholfen und „genossen“ haben und vor allem:

Danke, liebe Frau Dintner!

Fotos: © Andrea Wiese, Madleen S. Dintner

 


Magische und tierische Momente beim Seniorennachmittag

Wer ist Manuel Graf Beissel von Gymnich? Und wer sind Gustav, Gambit und Lily? Die Teilnehmer des Seniorennachmittags der Kirche Wohltorf werden es wahrscheinlich noch wissen. Graf Beissel ist Magier, Gustav, Gambi und Lily sind die Hunde von Madleen Dintner. Im September 2014 übernahm Frau Dintner die Regie des Seniorennachmittages und der Magier sowie auch die Hunde waren einige der besonderen Gäste, die die Nachmittage bereicherten. Mit viel Elan, Fantasie, Feingefühl und Können hat Frau Dintner dann weitere 3 Jahre die Seniorinnen und Senioren in Wohltorf tolle Nachmittage beschert. Für das monatliche Treffen im Gemeindehaus wurden die Tische elegant gedeckt, der Saal mit Blumen geschmückt, dazu eine erlesene Auswahl an Kuchen, Gebäck und Pudding. Um den großen Aufwand zu bewältigen, waren Ruth Schmidt und Elinor Günther tatkräftig dabei. Aus persönlichen Gründen wird Frau Dintner den Seniorennachmittag zukünftig nicht mehr gestalten.

Der Kirchengemeinderat möchte sich sehr herzlich bei Frau Dintner für ihren großartigen Einsatz bedanken. Wir wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen.

FRIEDERIKE PROBST FÜR DEN KGR


Mittwoch, 20.12.2017: Senioren-Nachmittag im Dezember: „Weihnachts-Wichtel(n)“

Der letzte Senioren-Nachmittag der Heilig-Geist-Kirche in Wohltorf fällt Zweitausendundsiebzehn aus dem Rahmen – und das gleich in dreierlei Hinsichten.

Der Dezember-Senioren-Nachmittag 2016, der auch
ein Junioren-Nachmittag war. In diesem Jahr feiern
wir wiederum „generationsübergreifend“
  • 1. Wir treffen uns am vorletzten Mittwoch im Monat (sonst war es immer der letzte Mittwoch des Monats).
  • 2. Wir treffen uns im Gemeindehaus auf dem Kirchberg (turnusgemäß wäre das Haus Billtal dran). Und
  • 3. Nicht nur die Senioren unserer Gemeinde sind geladen, sondern auch Junioren nehmen teil.

Die ganze Chose hat schon eine gewisse Tradition. Diese zeigt(e), die Junioren, die gemeinsam mit den Senioren den Nachmittag begehen, sind in Begleitung (Mutter, Vater, Tante, Onkel, Geschwister), die auch zum Dabeisein eingeladen wurden und dieses Jahr auch werden. Wir alle freuen uns auf Weihnachten und wollen diese Freude zwei Stunden lang gemeinsam erleben und teilen! Beim „Weihnachts-Wichtel(n)“! Mit der Zwitscher- und der 1. Klasse der Kinder-Kantorei Wohltorf. Andrea Wiese, unsere Kirchenmusikerin, fand mit „W-W(n)“ den herrlich passenden Titel
für unsere generationsübergreifende Veranstaltung und wird sie musikalisch wie wunderbar zugewandt gegenüber Jung wie Alt leiten (s. unten).

Wir werden gemeinsam singen, junge Virtuosen auf ihrem Lieblingsinstrument hören und Gedichten wie einer Geschichte lauschen. Im letzten Jahr war es „Der standhafte Zinnsoldat“ von Hans Christian Andersen, mal schauen, was in diesem Jahr zu Ohren kommt. Es wird, so ist der Plan, ganz weihnachts-wichtel(n)ig! Bei Kerzenschein und Knabbereien.

Wir treffen uns am

Mittwoch, 20.12.2017, 15:00 – 17:00 Uhr
im Gemeindehaus, Kirchberg 3, 21521 Wohltorf.

Kontakt: Madleen S. Dintner, Tel. 04104 / 30 94, 0171 / 122 96 33,
Ruth Schmidt, Tel. 04104 / 33 97.
Fahrdienst: Sandra Ziel, Wohltorfer Kirchenbüro, Tel. 04104 / 22 83.

 


Liebe Wohltorfer,

vor nun fast zwei Jahren habe ich die Leitung von Chor14 übernommen. Nach einem Anruf von Andrea Wiese und einem ersten Gespräch war ich in der ersten Probe sofort positiv überrascht von den vielen netten Sängerinnen und Sängern!

Wir haben viele schöne Gottesdienste musikalisch gestaltet, Probenwochenenden miteinander verbracht und ich konnte den Chor beim Tonteich erleben. Das hat mir viel Freude gemacht und ich werde die Zeit mit diesem Chor in sehr guter Erinnerung behalten.

Doch es ist Zeit für Neues. Auch weil mein Partner und ich im Frühsommer ein Kind erwarten, hielt ich es für einen guten Zeitpunkt, die Leitung von Chor14 zu Anfang 2018 abzugeben.

Vielen Dank an Andrea Wiese, an die Kirchengemeinde Wohltorf, an alle, die meine Arbeit durch ihre Spende getragen haben und natürlich an die Sängerinnen und Sänger von Chor14 für diese tolle Zeit.

Auf bald!

Ihre Maria Hecht


Sonntag, 17.12.2017: Farewell!

Zwei Jahre lang lag die Leitung des Gospelchores unserer Gemeinde „Chor14 − gospel and more“ in den Händen von Maria Hecht. Nun erwartet sie ein Kind und kann daher die Arbeit in Wohltorf leider nicht fortsetzen.

Am 3. Advent sang der Chor zum letzten Mal unter ihrer Leitung im Gottesdienst. Im Anschluss gab es einen Empfang, bei dem Kantorin Andrea Wiese und der Kirchengemeinderat Frau Hecht für Ihre engagierte und freundliche Arbeit in Wohltorf dankten. Wie geht es nun weiter? Zunächst mit einem Projektwochenende am 21./22. April („Groovy“ mit Jan Simowitsch). Im Herbst wird dann hoffentlich eine Nachfolge für Frau Hecht feststehen. Ob das bisherige Konzept (14-tägig eine Stunde Probe) weiter geführt wird, bleibt offen. Fest steht aber: Gospel und Popularmusik sollen auch künftig ein wichtiger Bestandteil der Wohltorfer Kirchenmusik sein und viele Menschen begeistern und berühren!


Samstag, 16.12.2017: LichterAbend

vor der Heilig-Geist-Kirche in Wohltorf

Liebe Wohltorfer, liebe Krabbenkamper

wenn die Feuerwehr auf dem Kirchberg steht und es nach Bratwurst duftet, wenn der Kirchengemeinderat den Punsch warm macht und das Rote Kreuz die Erbsensuppe, wenn die Waffeleisen warmlaufen und der Förderverein die Weinflaschen entkorkt, und wenn die Feuerkörbe brennen und die Kirche bunt in den Abend leuchtet, dann ist Lichterfest auf dem Kirchberg.

Seien Sie dabei
nach dem Quempas gegen 18 Uhr.

Wir freuen uns auf Sie.


Samstag, 16.12.2017: Quempassingen

In der dunklen Kirche erklingt der Quempas, Motetten und Lieder  zum Advent.

Wohltorfer Kantorei, Kurrende und 4. Klassen der Kinderkantorei,
Jörg Müller – Orgel,
Ltg.: Andrea Wiese

Eintritt frei, Spenden erbeten.


Samstag, 16.12.2017: … und wir sind alle aufgestanden…

Am Ende des wie immer besonders feierlichen und mit weihnachtlicher Vorfreude erfülltem Quempassingens wurde es emotional. Pastor Enzenauer kündigte der zahlreich erschienenen
Gemeinde eine Überraschung an, und rief die bis dahin unerkannte Pröbstin Eiben und den Landeskirchenmusikdirektor Hans-Jürgen Wulf zu sich. Der sichtlich überraschten Andrea Wiese wurde in diesem Moment klar, dass sie etwas mit dieser Überraschung zu tun haben würde.

So war es, denn wie es aus der Stabsstelle für Presse und Kommunikation der evangelisch-lutherischen Kirche in Norddeutschland heißt:

Foto: Andrea Wiese„Erste Kirchenleitung ernennt Wohltorfer Kantorin zur Kirchenmusikdirektorin“.

Diese Auszeichnung wird dort wie folgt begründet: „Andrea Wiese studierte in Lübeck Kirchenmusik und legte die A-Prüfung ab. Seit 1995 ist sie Kirchenmusikerin der Kirchengemeinde Wohltorf. Sie baute dort kontinuierlich eine anspruchsvolle und stilistisch sehr breit ausdifferenzierte kirchenmusikalische Gemeindearbeit durch alle Altersstufen auf, in der das Singen mit fast 100 Kindern und Jugendlichen einen besonderen Schwerpunkt darstellt. Insgesamt 9 Gruppen, vom Kinderchor über Gospelchor bis zur Kantorei versammeln sich zu Proben und musizieren regelmäßig in den Gottesdiensten und Konzerten. Die Qualität ihrer musikalischen Nachwuchsarbeit führte zu Auftritten der Jugendkantorei in der Hamburger Hauptkirche St. Petri im Rahmen der Stunde der Kirchenmusik und der Nacht der Chöre.

Ab 2008 komponierte sie für ihre Kinderchöre verschiedene Musicals, z.B. zu Wohltorfs 700-jähriger Ortsgeschichte. Immer wieder bemüht sich Andrea Wiese um die Zusammenarbeit mit Schulen in ihrer Gemeinde, zuletzt bei einem Fest des Gesanges im März 2017 mit 120 Kindern.

Von 1997 bis 2007 war Andrea Wiese Kreiskantorin im damaligen Kirchenkreis Lauenburg. Die Ausstrahlung der kontinuierlichen kirchenmusikalischen Arbeit Andrea Wieses reicht weit über die Grenzen ihrer Kirchengemeinde hinaus.“

So nüchtern wie dieser Pressetext verlief die Auszeichnung nicht: Die Kirche bebte unter dem begeisterten Applaus der Gemeinde, und so emotional haben wir Andrea Wiese noch nie gesehen. Freudentränen liefen ihr durchs Gesicht, als sie minutenlang mit Standing Ovation gefeiert wurde.

Sehr beschwingt wurde im Anschluß des Quempassingens auf dem von Marion Kock liebevoll organisiertem Lichterfest weitergefeiert.

Die gesamte Gemeinde freut sich mit Andrea Wiese und ist sehr stolz, eine der wenigen, wahrscheinlich die beste Kirchenmusikdirektorin der Nordkirche in Wohltorf zu haben!

 


Freitag, 08.12.2017: … und das wäre Ihr Preis gewesen!

Foto vom KüstertreffeNein, nein, nein. Nicht „Ihr Preis“ sondern „Das wäre Ihr Platz gewesen“,
wenn Sie beim halbjährlichen Arbeitstreffen der ehrenamtlichen Küster dabei gewesen wären.

Wie immer stand der gemeinsame Abend der Küster und deren Lebenspartner im Vordergrund, nicht aber die Arbeit. Nach aufwärmenden Gesprächen wurde aufgetischt. Nach dem Dankeslied (2 Tische, also als 2-stimmiger Kanon) gab es Gulasch und Hackbraten vom Wildschwein mit selbstgemachtem Semmelködelbrot, Rotkohl, Apfelkompott und Preiselbeeren (Rezepte demnächst auf www-kirche-wohltorf.de/rezepte). Zum Nachtisch wurden Zimt-Vanilleeis-Sterne und zum Schluss Kaffee oder Espresso serviert.

Danach ging es für uns und Pastor Enzenauer an die Arbeit. Wir konnten eine neue Küsterkollegin und ihren Mann begrüßen. Sie wird zunächst bei den anderen Küstern hospitieren: Training on the job! Ein Küsterkollege möchte nach 13 Jahren aufhören. Wir sind dankbar, dass er weiterhin als „Springer“ bei Terminproblemen für uns ansprechbar ist. Alle Termine für die geplanten Gottesdienste und Konzerte bis zu den Sommerferien waren schnell vergeben. Abschließend wurden noch einige wenige Fragen, Wünsche und Anregungen geklärt.

Mit anregenden Gesprächen in großer Runde klang der Abend erst kurz vor Mitternacht aus.

Sie haben Lust zum Küsterdienst? Sprechen Sie uns einfach beim Gottesdienst an. Dann sind Sie vielleicht beim nächsten Arbeitstreffen der Küster auch dabei.

Das Küsterteam wünscht alles Gute zum Neuen Jahr.

AXEL POTTHOFF


Sonntag, 03.12.2017: Gemeindeversammlung 2017

Am 03.12. fand nach dem Gottesdienst zum 1. Advent die turnusgemäße Gemeindeversammlung im Gemeindehaus mit ca. 20 Gemeindegliedern statt. Zu folgenden Themen informierte der Kirchengemeinderat:

  1. KGR
    Wir begrüßten Christiane Kobe als neues KGR Mitglied. Sie folgt Matthias Wollweber nach, der aus persönlichen Gründen den KGR verlassen hat. Zuvor wurde Frau Kobe im Gottesdienst feierlich als Kirchengemeinderätin eingeführt.
  2. „Teamer“
    Wir freuen uns über Christina Petersen, Felicia Mews und Nele Wiemer, die wir als neue Teamerinnen in unserer Gemeinde begrüßen dürfen. Zu den Aufgaben der „Teamer“ gehören z.B. das Anleiten von kleinen Gruppen (z. B. im Konfirmandenunterricht oder in der Kinderkirche) oder die tatkräftige Hilfe bei Veranstaltungen wie Freizeiten oder Gemeindefesten. Um „Teamer“ werden zu können, haben die Drei eine 30 stündige Fortbildung beim Jugendpfarramt des Kirchenkreises absolviert.
  3. Statistik
    Mit 12 Kirchenaustritten bei über 1400 Mitgliedern im Jahr 2017, liegt Wohltorf immer noch unter dem Durchschnitt der Nordkirche. Die Konfirmandenzahlen sind nach wie vor hoch: in 2017 wurden 23 Jugendliche konfirmiert und in 2018 werden es 36 sein. Insofern hat die Gemeinde Wohltorf weiterhin ein kontinuierliches Mitgliederwachstum.
  4. „Gebäude-Konzept“ und Pfarrstellenentwicklung
    Der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg, zu dem auch unsere Gemeinde gehört, hat auf der letzten Synodensitzung ein Gesetz beschlossen, das künftig die Verteilung der für Baumaßnahmen zu Verfügung stehenden Mittel regelt.
    Grundsätzlich ist es so, dass der Kirchenkreis eine Baumaßnahme mit höchstens 30% der Bausumme bezuschusst.
    Das neue Gebäudekonzept des Kirchenkreises sieht vor, die Sanierung und den Erhalt von Gebäuden nur noch dann zu fördern, wenn sie ausreichend genutzt und unter Berücksichtigung der Pfarrstellenplanung mittelfristig für die Gemeindearbeit in einer Region notwendig sind. (Eine Ausnahme bilden denkmalgeschützte Kirchen.)
    Für Kirche, Gemeindehaus und Pastorat unserer Gemeinde sieht das Gesetz eine Förderung nur noch unter der Bedingung eines gemeinsamen Raumnutzungs- und verbindlichen Kooperationskonzepts mit der Kirchengemeinde Aumühle vor. Die Kirchengemeinderäte beider Gemeinden haben bis 2020 Zeit, ein solches Konzept zu erstellen.
    Mit diesen Entscheidungen zu den Gebäuden verbunden ist die Frage nach der zukünftigen Besetzung bzw. Gestaltung der Pfarrstelle in Wohltorf. Durch die Pensionierung einer großen Zahl von Pastores bei gleichzeitig sehr wenigen neuen Pastoren wird es schwierig, die jetzt bestehenden Pfarrstellen in der Nordkirche zu besetzen. Die Nordkirche − also auch der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg − sieht sich daher gezwungen, mittelfristig entsprechende Umstrukturierungen vorzunehmen. Diese betreffen auch unsere Pfarrstelle. Im Raum steht angesichts unserer Gemeindegliederzahl etwa eine Reduzierung der Stelle auf 75%.
    Unser Kirchengemeinderat hat sich dafür ausgesprochen, sowohl unsere Gebäude als auch die Pfarrstelle vollumfänglich zu erhalten. Dabei sind wir (auch finanziell) auf Ihre Mithilfe angewiesen.

 

Wenn Sie weitere Details zu den o.g. Punkten erfahren möchten, dann besuchen Sie bitte das Kirchenbüro, wo Sie das Protokoll zur Gemeindeversammlung einsehen können.


Sonntag, 03.12.2017: Gottesdienst am 1. Sonntag im Advent

mit Abendmahl
mit Amtseinführung von Frau Christiane Kobe in den KGR.
mit der Kinder- und der Zwitscherkantorei –
HOSIANNA!

Ltg.: Andrea Wiese

Pastor René Enzenauer

 

Aus dem Kirchengemeinderat

In seiner letzten Sitzung am 08.11.2017 hat unser Kirchengemeinderat den einen bislang vakanten Platz neu besetzt.

Dazu haben wir Frau Christiane Kobe einstimmig in den Kirchengemeinderat berufen.

Frau Kobe lebt mit ihrer Familie in Aumühle, ist seit einiger Zeit bereits im Besuchsdienst aktiv und wird die Arbeit in unserer Gemeinde und im Kirchengemeinderat besonders durch ihre juristische Kompetenz weiter bereichern. Wir freuen uns sehr darüber, Frau Kobe in unserem Team zu haben.

Wenn Sie Frau Kobe kennenlernen möchten, dann wäre der Gottesdienst am 1. Advent (03.12.2017, 10:00 Uhr) eine gute Gelegenheit, in dem Frau Kobe offiziell in ihr neues Amt eingeführt wird.


Freitag, 01.12.2017: Lebendiger Adventskalenders

Seit dem 1. Dezember wird wieder auf lebendige Weise gezählt: von 1 bis 24 und jeden Tag öffnet sich ein Türchen mehr. Wohltorfer und Krabbenkamper öffnen ihre Türen um den Advent und die weihnachtliche Vorfreude hinaus in unser Dorf zu tragen. Sie sind herzlich eingeladen zu Punsch oder Tee, adventlichen Liedern, Gedichten und Geschichten und zu vielen netten Gesprächen.

Wann: Beginn ist jeweils um 18 Uhr.
Wo: Das verrät ihnen die folgende Übersicht.

 
Wann Wo
Freitag 01.12.2017 Haus Billtal Billtal 10
Samstag 02.12.2017 Familie Redlich Silker Weiche 5, Krabbenkamp
Sonntag 03.12.2017 Familie von Stechow Auf der Hude 11
Montag 04.12.2017 Kindergarten Wohltorf Alter Knick 27
Dienstag 05.12.2017 Familie Stuckert-Polchow Alter Knick 18
Mittwoch 06.12.2017 Das Lichtbild Studio/der Sachsenwalder Kastanienallee 1
Donnerstag 07.12.2017 Konfigruppe Donnerstag Kirchberg
Freitag 08.12.2017 Familie Matenaar Ellerholde 61, Krabbenkamp
Samstag 09.12.2017 Familie Tetzlaff Ahornweg 13
Sonntag 10.12.2017 Familie Palder Börnsener Weg 42
Montag 11.12.2017 Familie Hasselbach Eschenbruchweg 5
Dienstag 12.12.2017 Konfigruppe Dienstag Kirchberg
Mittwoch 13.12.2017 Familie Rohde Vor den Hegen 4
Donnerstag 14.12.2017 Familie Didjurgeit Börnsener Str. 10, Aumühle
Freitag 15.12.2017 Familie von Wedel Kiehns Hof
Samstag 16.12.2017 Quempas in der Wohltorfer Kirche Kirchberg
Sonntag 17.12.2017 Familie Hoffmann Eschenbruchweg 8
Montag 18.12.2017 Familie Jungclaus Krabbenkamp 8e
Dienstag 19.12.2017 Familie Stürken Eichenallee 2a
Mittwoch 20.12.2017 Familie Jantzen Bismarckallee 31, Aumühle
Donnerstag 21.12.2017 Familie Stürken Kirchberg 9
Freitag 22.12.2017 Frau Holthaus Am Kiefernschlag 8, Aumühle
Samstag 23.12.2017 Familie Pieritz Eichenallee 5
Sonntag 24.12.2017 Gottesdienst zu Heilig Abend in der Wohltorfer Kirche

Mittwoch, 22.11.2017: Gottesdienst am Buß- und Bettag

Gemeinsamer Gottesdienst mit den Aumühlern in der Wohltorfer Kirche.

mit der Hamburger Ratsmusik.

Pastor René Enzenauer

Foto: Hamburger RatsmusikHamburger Ratsmusik: ein Ensemble mit 500-jähriger Geschichte
Die Anfänge der Hamburger Ratsmusik reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Nach dem Grundsatz „Gott zu Ehren und Hamburg zur Lust, Ergötzlichkeit und Nutz“ leistete sich die Stadt ein Eliteensemble von acht Ratsmusikern, das vielen fürstlichen Hofkapellen Konkurrenz machen konnte. Seine erste Blüte  erreichte das Ensemble im 17. und 18. Jahrhundert unter führenden Musikern wie William Brade, Johann Schop, Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach.

Wiederauferweckt 1991 von der Gambistin Simone Eckert hat das Ensemble in nun 25jähriger Zusammenarbeit mit Hingabe und Enthusiasmus ein umfangreiches und außergewöhnliches Repertoire erarbeitet. Für die Musiker ist die Musik ihrer Vorgänger durch ihre enge Anlehnung an Rhetorik und durch nuancenreiche Artikulation so „beredt“, so nah an der menschlichen Sprache wie keine andere. Durch ihre klaren Strukturen und die vielfältigen Rhythmen, entlehnt aus jahrhundertealten Tänzen, entwickelt die Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts ihren eigenen Swing. Auch lockt immer wieder das Abenteuer der Neuentdeckung unbekannter alter Musik, die in Europas Bibliotheken schlummert. Diese Schätze wiederzubeleben ist eine spannende Zielsetzung. In Konzerten, Rundfunk- und CD-Einspielungen und in Editionen für internationale Verlage präsentieren die Ratsmusiker ihre Entdeckungen dem Publikum. Das Ensemble konzertiert heute auf den wichtigen Festivals in Deutschland und Europa.


Samstag, 04.11.2017: Wittenberg, Gottesdienst und das Gemeindehaus zur „Goldenen Gans“ – 500 Jahre Reformation in Wohltorf

Foto: Luther-Statue„Ich möchte die Statue von Luther sehen.“ Das sagte einer unserer jüngsten Teilnehmer, als er am ersten Novemberwochenende aus dem Reisebus stieg. Er und weitere 61 Menschen aus unserer Gemeinde hatten sich auf den Weg nach Wittenberg gemacht. Wo ist die Schlosskirche, an deren Kirchentür die 95 Thesen angeschlagen wurden? Wo hat Luther gepredigt, wo hat er gewohnt, wo ist er begraben? Wie haben die Menschen zu seiner Zeit gelebt? Wo druckte und malte Lucas Cranach, der Mann, der für die Öffentlichkeitsarbeit der Reformation zuständig war? Wer war Melanchthon? Und warum sind die Statuen auf dem Wittenberger Marktplatz so seltsam angeordnet? Diese und andere Fragen sollten beantwortet werden. Ein Wochenende lang waren wir auf Luthers Spuren unterwegs. Wir feierten Andacht in der Schlosskirche, ließen uns durch das historische Wittenberg führen und kamen beim gemeinsamen Abendessen mit Gebrautem, Gebratenem und sogar Gesungenem (von „Kein schöner Land“ bis „Take Me Home, Country Roads“ war alles dabei) zusammen.

Foto: TeilnehmerDiese Reise nach Wittenberg war der krönende Abschluss unserer Feiern zum 500. Reformationsjubiläum rund um den 31. Oktober.

Mit einem Schulgottesdienst am Montag und dem Musical „Refor-Was?“ ging es los. Ihm folgte natürlich ein festlicher Gottesdienst „für die Großen“ am Reformationstag selbst, bei dem es fast ein wenig wie an Weihnachten war: volle Kirche, schöne Musik von der Empore und aus den Bänken und eine stimmige feierlich-fröhliche Atmosphäre. Am Abend dann hieß es: „Willkommen im Gemeindehaus zur „Goldenen Gans“.“ Fast 100 Menschen aus Wohltorf, manche in wunderbaren Verkleidungen, feierten gemeinsam ein rauschendes Fest im Gemeindesaal, der sich für einen Abend in einen mittelalterlichen Festsaal verwandelt hatte. Es gab Gesang für die Ohren („Tummel dich, guts Weinlein“), fabelhaften Wein, kühles Bier und deftiges Essen für den Bauch (auch für den Süßigkeitenmagen war gesorgt). Es gab einen graziösen Reigen für die Füße und Magie für die Augen und fürs Denken („Wie geht das nur?“).

Alles in Allem eine wunderbare „Festwoche“, an deren Ende man nur eines sagen kann:

500 Jahre Reformation − Wir haben wirklich zusammen gefeiert! Tausend Dank an alle, die dabei mitgeholfen haben.


Sonntag, 08.10.2017: Mini-Musical „Refor-was?“

Refor-was? Refor-das! Wir feiern Reformation! Refor-das! Refor-was? Was wissen wir schon davon? Mit diesen lauthals gesungenen Fragen beginnt das Mini-Musical, das am 8. Oktober im Familiengottesdienst und am 30. Oktober in einem Schulgottesdienst zur Reformation die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz gefüllten Wohltorfer Heilig-Geist-Kirche begeisterte.

Mit zündenden Texten von Hermann Richter und Maria Bunse und flotter Musik von Andrea Wiese werden zwei Kernthemen der Reformation bildhaft in Szene gesetzt: Zum einen die dramatische „Demokratisierung“ des Gottesdienstes und Glaubenslebens, ja des gesamten Lebens, durch Luthers Bibelübersetzung, durch Lieder und Predigten in deutscher Sprache, nach dem Motto: Es muss doch nicht immer Latein sein, es kann doch auf Deutsch auch sehr fein sein! Zum andern die Befreiung der Menschen aus der Vormundschaft einer Kirche, die mit den Ängsten der Menschen ihr Schindluder trieb, ausgelöst durch Luthers Thesenanschlag an der Schlosskirche zu Wittenberg: 95 Thesen sind es einst gewesen, die handelten vom Glauben, von Gnade und Gott und erklärten allen Ablasshandel gänzlich für Schrott. Danach war es schon bald nicht mehr möglich, sich mit gestohlenem Geld − wie provozierend empfohlen − von der Sünde des Diebstahls (und anderen Sünden) freizukaufen!

In stilechten Kostümen, aus Vorhandenem und Leihgaben der Chorfamilien liebevoll zusammengestellt, agierten rund 40 Kinder der Kinderkantorei und der Kurrende, sicher geführt von Andrea Wiese, vor den farbigen Kulissen des Gasthauses zur goldenen Gans und der Schlosskirche. Und sie agierten voller Spielfreude, mit kräftigen Stimmen und klarer, verständlicher Aussprache, so dass ihre Botschaft bei den großen und kleinen Zuhörern ankam.

Als ausdrucksvoller Erzähler sorgte Pastor Enzenauer für die Einordnung und Verbindung der Handlung auf der Bühne. Und die Combo von Jochen Arp (Saxophon), Thomas Arp (Percussion), Jochen Rudelt (Bass) und Matthias Witt (Piano) begleitete die jungen Sänger munter und empfindsam.

Ein besonderes Erlebnis beim Schulgottesdienst war es, die gut 120 Kinder der Wohltorfer Grundschule und einer „Gastklasse“ aus der Gemeinschaftsschule Wentorf beim gemeinsamen Singen zu erleben. Ob „Lasst uns miteinander“, dreistimmig im Kanon gesungen, „Wer sich auf Gott verlässt“, das ermutigende „Gottes Haus hat viele Steine“ oder „Ein feste Burg ist unser Gott“ – die Kinder sangen fröhlich und harmonisch aus vollem Halse.

Frau Wiese hatte die Lieder in den Wochen vor dem Schulgottesdienst in der Grundschule mit den Kindern einstudiert. Ein großes Lob den Lehrern, Frau Wiese und allen Beteiligten für dies rund herum gelungene Projekt des Reformationsjahres!

HANS-ECKART SCHARRER


www.kirche-wohltorf.de renoviert

Haben Sie es schon bemerkt? Unser Internet-Auftritt www.kirche-wohltorf.de wurde runderneuert. Nach fast 15 Jahren unverändertem Design. Viele Pastoren waren dort vertreten: Zschau, Bellmann, Rasmussen, Giesen, Stender und Enzenauer.

Es ist Zeit für Änderungen.

  • Die Struktur der Menüs wurde grundlegend geändert.
  • Inhalte sind jetzt nicht nur auf dem PC, sondern auch auf Tablet und Smartphone lesbar.
  • Vergangene Termine blenden sich nach dem Tag der Gültigkeit automatisch aus, sodass nur zukünftige Termine aufgelistet werden.
  • Inhalte können jetzt nicht nur von der Redaktion (Eberhard Latzke, Axel Potthoff ), sondern nach kurzer Einweisung, mit geringen Word-Kenntnissen, auch zum Beispiel vom Pastor, von Mitgliedern des Kirchengemeinderats oder von Frau Ziel im Kirchenbüro aktualisiert werden.

Sie denken: Vielleicht praktisch, geht das nicht etwas schöner?

Diese Gedanken können wir, die wir die technische Arbeit machen, nachvollziehen. Das Aussehen könnte weiter verbessert werden. Wir sind Ingenieure, die auf Ergonomie und nur ein wenig auf Design achten. Wir möchten jedoch einen Webauftritt der Wohltorfer Kirche erstellen, der nicht nur in Struktur und Bedienung sondern auch optisch einladend ist. Daher bitten wir um Mitarbeit. Nicht nur von Technikern sondern sehr gerne auch von Nutzern mit Ideen und Vorschlägen zur Verbesserung. Und sehr gerne auch von Leuten mit Farbverständnis und Gefühl für Harmonie und Ergonomie. Wir laden Sie ein zu einem Arbeitstreffen mit Brainstorming am Donnerstag, den 09.11.2017 um 19:30 Uhr ins Gemeindehaus.

Mit PC und Beamer wollen wir verschiedene Strukturen für den Web-Auftritt, für Seitenund Farbgestaltung ausprobieren. Auf dass www.kirche-wohltorf.de ein gelungener Webauftritt unserer Gemeinde wird. Gerne können Sie sich unter redaktion@kirche-wohltorf.de zum Arbeitstreff en anmelden. Aber auch ohne Anmeldung sind Sie herzlich willkommen. Falls Sie nicht kommen können, aber dennoch mitwirken wollen, können Sie uns auch gerne Ihre Verbesserungsvorschläge über diese E-Mail-Adresse schicken.

AXEL POTTHOFF UND EBERHARD LATZKE


Sonntag, 29.10.2017, 20. Sonntag nach Trinitatis, 10:00 Uhr: Gottesdienst

Pastor Thomas Heisel

Von Düneberg nach Wohltorf – Von Wohltorf nach
Lütau
Kanzeltausch zur Reformation

„Was will das werden?“ Mit diesem Satz kommentierten die erstaunten Hörer die Predigten, die die gerade frisch geistbegabten Prediger nach dem Pfingstwunder hielten. So jedenfalls erzählt es die Apostelgeschichte.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich seinerzeit Ähnliches abspielte, als in vielen Kirchen in den deutschen Landen Prediger auf die Kanzeln stiegen und plötzlich eine „neue Lehre“ verkündigten, die auf die Erfahrungen und theologischen Ideen eines gewissen Dr. Martin Luther zurückging: Es war Ungewöhnliches um nicht zu sagen Unerhörtes, was sich da auf diesen Kanzeln tat. Heute, 500 Jahre nach dem Beginn der Reformation, wollen auch die Pastores aus dem Südkreis der Propstei Lauenburg ihren Beitrag dazu leisten, dass sich Ungewöhnliches tut. Deswegen tauschen wir am 29. Oktober, dem Sonntag vor dem Reformationsfest, unsere Kanzeln − auf dass sichtbar und hörbar werde wie vielstimmig reformatorische Predigt heute ist. Das Los hat so entschieden, dass Pastor Thomas Heisel, der eigentlich in der Christuskirche in Düneberg (Geesthacht) zu Hause ist, den Gottesdienst in Wohltorf feiert. Ich selbst freue mich auf die Kirchengemeinde in Lütau. „Was will das werden?“ Schöne Gottesdienste wollen das werden! Und Sie sind ganz herzlich dazu einge laden.

René Enzenauer

aus Luthers Sakristeigebet:

„Herr, Gott, lieber Vater im Himmel, ich bin wohl unwürdig des Amtes und Dienstes, darin ich deine Ehre verkündigen und der Gemeinde pflegen und warten soll. Aber weil du mich zum Hirten und Lehrer des Wortes gesetzt hast … so sei du mein Helfer und lasse deine heiligen Engel bei mir sein …“


Sonntag, 08.10.2017, 17. Sonntag nach Trinitatis, 10:00 Uhr: Familiengottesdienst

im Familiengottesdienst: „REFOR-WAS?“ – Reformations-Mini-Musical von Andrea Wiese
mit Kurrende, Kinderkantorei Wohltorf, HGK-Band
Leitung: Andrea Wiese
Pastor René Enzenauer

Mini-Musical „Refor-was?“

Foto: ReforWas-SzeneWas bedeutet das Wort „Reformation“? Auf diese Frage kann man schon einmal die Gegenfrage „Refor…-was?“ bekommen. Und so heißt auch der Titel des Mini-Musicals, das im Jahr 2010 entstand. Andrea Wiese schrieb die Musik zu den von Hermann Richter und Maria Bunse verfassten Texten, die Kindern erklären, was die Reformation vor 500 Jahren bewirkt hat, was Martin Luther ändern, reformieren, wollte. Da das Stück etwa 20 Minuten dauert, ist es sehr gut geeignet für die Aufführung im Gottesdienst.

So geschieht es auch: Am So., 08.10.2017 um 10 Uhr im Familiengottesdienst im Rahmen des Projektes „Cantate 2017“ des Kirchenkreises und am Mo., 30.10.2017, 10.30 Uhr in einem Schulgottesdienst der Grundschule Wohltorf. Bei dieser 2. Aufführung werden besonders viele Kinderkehlen in die Lieder des Musicals einstimmen: „95 Thesen sind es einst gewesen, die machten Martin Luther damals fast zum Star, der vorher nur ein ganz normales Mönchlein war …“

Die Kinder der Kurrende und Kinderkantorei Wohltorf im Alter zwischen 6 und 12 Jahren führen damit in diesem Jahr (nach dem Musical „Israel in Ägypten“ im Juni) schon ihr zweites szenisches Stück auf. Sie freuen sich schon auf die Kostüme und die fetzige Begleitung ihres Gesanges durch die HKG-Band. Die erzählenden Texte des Stückes spricht Pastor René Enzenauer, der auch die Gottesdienste halten wird.

Freuen auch Sie sich auf Kostüme, Bühnenbild, Musiker, Kinderstimmer und jugendliche Schauspieler und erfahren Sie mehr über die durch die Reformation geprägten Grundsätze unserer evangelischen Kirche. Dann können Sie einstimmen: „Refor-was? Refor-das! Wir feiern Reformation!“.


Sonnabend, 23.09.2017, 18:00 Uhr: Luthers Laute

in der Wohltorfer Kirche: Lautenmusik aus der Zeit und Zitate von Martin Luther
Harry Hoffmann, Renaissancelaute
Pastor René Enzenauer – Rezitation
Karten zu Euro 10,- an der Abendkasse

Lautenmusik zur Zeit Martin Luthers steht im Zentrum des Konzertabends am Samstag, 23.9.2017 um 18 Uhr in der Wohltorfer Heilig-Geist-Kirche. Harry Hoffmann wird auf der Renaissancelaute Werke spielen, die Luther selbst in den Fingern gehabt oder gekannt haben könnte, denn er beherrschte das Lautenspiel vortrefflich. Luther nutzte Lieder, um seine Botschaft in die Welt zu tragen. „Die Reformation wäre ohne Lieder nicht denkbar gewesen – die einfachen Leute konnten nicht lesen, sie brauchten die Melodien“, sagt Lautenist Hoff mann. Der Bremer hat sich intensiv mit der Musik der Epoche beschäftigt, spielt auch den Nachbau eines Originalinstruments. Bevor sich Hoffmann im Musikstudium dem Lautenspiel zuwandte, spielte E- und Jazzgitarre. Er ist Leiter und Gründer des Barockorchesters Bremer Ratsmusik und des Orchesters Handels Company, dessen CD mit Werken von Johann Caspar Ferdinand Fischer 2008 mit dem Echo-Klassik-Preis ausgezeichnet wurde. Seine modernen Kompositionen über zwei Lieder Luthers sind beim Konzert in der Wohltorfer Kirche zu hören.

Mit Zitaten und Texten von und über Luther wird Pastor René Enzenauer die Musik ergänzen.

Der Eintritt zu diesem Konzert anlässlich des Luther-Jahres beträgt
10,- €. Karten sind an der Abendkasse erhältlich.


Sonnabend, 16.09.2017, 10:00 Uhr – 13:00 Uhr: KiKi – die Kinderkirche

Es ist wieder so weit. Es ist wieder KiKi, die Kirche für Kinder.
Alle Kinder von vier bis zwölf Jahren, sind ganz herzlich eingeladen.

Zusammen wollen wir singen, Geschichten hören und erzählen, spielen und basteln.

Dieses Mal geht es um jemanden, der mal ganz mutig war und dann wieder ganz viel Angst hatte, der mal stark war und manchmal ganz ohne Kraft, der gerne der Wichtigste und Beste sein wollte, aber immer wieder Fehler machte.

Wenn ihr wissen wollt, wer das war, dann kommt am Samstag, dem 16. September, von 10 bis 13 Uhr in unsere Kirche.

Frau Tiedemann, Frau Berling, Frau Gommen-Hingst und Pastor Enzenauer, wir freuen uns auf Euch.


Auf hoher See – Schulanfängergottesdienst

Foto: vorbereiteter AltarraumWenn Sie am 06.09. zufällig gegen 9 Uhr an unserer Kirche vorbeigekommen sind, dann sind Sie möglicherweise Augen- und Ohrenzeuge eines großen Unwetters geworden: Der Wind wehte erst als sanftes Säuseln, wurde zu einem Orkan und verstummte dann ganz plötzlich. Und ein armes kleines „Boot“, voll besetzt mit Schulanfängern, wurde durch die Wellen hinund hergeworfen. Wir feierten Schulanfängergottesdienst. 36 Jungen und Mädchen, ihre Familien, Freunde und Paten und ihre neuen Lehrer waren in der vollbesetzten Kirche zusammengekommen um diesen schönen Tag zusammen zu begehen. Im Mittelpunkt stand die Geschichte von der Stillung des Sturmes, bei der die Eltern in der Kirchenbank unter Anleitung von Frau Wiese für die Geräusche sorgten, während die neuen Schulkinder „im Boot“ vor dem Altar erlebten, dass es im Leben wie im Schülerleben wie beim Boot fahren Aufs und Abs gibt. Doch ganz egal, was ist und wie hoch die Wellen auch immer schlagen mögen: Einer ist mit seinem guten Segen immer dabei. Und so gab es dann auch am Ende einen Segen für die beiden Klassen und für ihre Lehrer.

Wir wünschen allen Schulanfängern einen guten Start!


Freitag, 01.09.2017, 19:30 Uhr: Klangmajestät: Konzert und Orgelführung

G. Ph. Telemann und Klangpracht aus Frankreich
Orgelkonzert und -führung mit Universitätsorganist Dr. Wieland Meinold, Weimar

Zu einem Orgelkonzert der besonderen Art lädt der Weimarer Universitätsorganist Dr. Wieland Meinold am Freitag, 1. September 2017 um 19:30 Uhr in die Wohltorfer Heilig-Geist-Kirche ein und eröffnet damit die Veranstaltungsreihe des 2. Halbjahres der Wohltorfer Kirchenmusik.

Der Abend steht unter dem Motto: „G. Ph. Telemann & Klangpracht aus Frankreich“, es erklingen neben Werken des Jubilars Telemann (1681-1767) ein Magnificat von J. F. Dandrieu, „Grand Sortie“ des populären romantischen Komponisten L. J. A. Lefébure-Wély sowie weiterer französischer Komponisten.

Wieland Meinhold absolvierte seine musikalische Ausbildung und Studien in Jena, Berlin und Budapest.

Von 1983 bis 2001 war er Stadtorganist an der Mühlhäuser Marienkirche, leitete dort den Internationalen Konzertreigen. Gastprofessuren und Meisterkurse führten ihn im Ausland an die Universitäten und Akademien nach Tokio, São Paulo, Gdansk / Kattowice, Moskau und Wien. 2001 wurde er Universitätsorganist zu Erfurt. Konzerttourneen und Auftritte als Organist und Cembalist führten ihn in 41 Staaten auf allen Erdteilen. Seit 2011 beschäftigt er sich zudem mit Luftartistik und Akrobatik.

Vor dem Konzert bietet Dr. Wieland Meinold eine Orgelführung an, bei der Interessierte auf der Orgelempore hautnah an dem beeindruckenden Instrument sein können: „… ein Besuch bei der Königin…“ Anhand seiner Komposition „orgel-FARBEN-Wege“ u.a. erläutert der Organist Aufbau und Klangfarben der Beckerath-Orgel.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende zur Finanzierung des Abends wird gebeten


Was macht eigentlich so der Küsterkreis?

Fast jeden Sonntag ein anderer Küster. Und dann noch die Amtshandlungen (Taufe, Trauungen, Trauerfeiern) und Konzerte. Wie wird das eigentlich organisiert?

Der Küsterkreis gründete sich vor vielen Jahren, als unser letzter hauptamtliche Küster gegen Ende seiner Dienstzeit häufig krank war. Arno Flügge ist oft eingesprungen. Mehrere Gemeindemitglieder sprachen ihn damals an, dass auch sie gerne ab und zu den Dienst übernehmen könnten. Es wurde eine kurze Einweisung organisiert, dann ging es los. So entstand der Küsterkreis.

Zweimal jährlich (kurz vor den Sommerferien und kurz vor Weihnachten) treffen sich der Küsterkreis (z.Zt. 7 Küster) und Pastor zur Planung des nächsten Halbjahres. Das ist mehr Vergnügen als Arbeit. Die Lebenspartner sind dabei. Erst wird geklönt, dann lecker gegessen. Anschließend ziehen sich Pastor und Küster kurz in eine Ecke zurück und planen das kommende Halbjahr. Jeder hat seinen Terminkalender dabei. Die Termine der Kirchenmusik hat Frau Wiese vorab geschickt oder dem Pastor mitgegeben. Küster, die an dem Abend verhindert sind haben ihre Terminwünsche ebenfalls vorab geschickt. Da alle gut vorbereitet sind, können die Termine für normale und besondere Gottesdienste, bereits feststehende Amthandlungen und besondere Arbeiten (z.B. Erntekrone, Adventskranz oder Weihnachtsbaum) schnell geklärt werden. Zum Schluss tauschen wir uns noch über unseren Küsterdienst aus. Wünsche? Was lief gut? Was könnte besser laufen? Danach sitzen wir wieder in der großen Runde mit den Angehörigen zusammen: Klönen, trinken, Knabberzeug, … Es war ein schöner Abend.

Und was ist, wenn ich nicht so kann wie geplant? Dann rufe ich bei meinen Küsterkollegen an und frage, wer den Dienst übernehmen könnte. Einer kann immer!

Und was ist mit den nicht planbaren Amtshandlungen (Trauerfeiern, aber auch kurzfristig geplanten Taufen und Hochzeiten, Konzerten der Kirchenmusik)? Hier meldet sich Frau Ziel vom Kirchenbüro beim Organisator des Küsterteams. Der schickt dann E-Mails oder ruft die Küsterkollegen an. Einer kann immer!

Sie haben Interesse, unser Team zu verstärken und ab und zu einen Küsterdienst zu übernehmen? Sehr gerne! Egal, ob ab und zu als „Springer“ oder öfter. Küstern kann jeder (männlich oder weiblich), der konfirmiert worden ist. Der Aufwand vor dem Gottesdienst (u.a. Kerzen anzünden, Kirchenkaffee vorbereiten, Gesangbücher ausgeben, evtl. Abendmahl oder Taufe vorbereiten), während des Gottesdienstes (den Pastor aussteuern) und nach dem Gottesdienst (aufräumen) hält sich in Grenzen. Der Organisator des Küsterdienstes: Axel Potthoff, Tel.: 0172 / 425 86 10, E-Mail: kuester_a (at) kirche-wohltorf.de gibt gerne weitere Auskunft. Oder Sie sprechen einfach einen der Küster an, wenn Sie einmal zuschauen wollen. Vielleicht sind Sie dann schon beim nächsten Küstertreffen am 08.12.2017 um 19:30 Uhr bei Axel Potthoff dabei. Als Essen ist geplant (Achtung: Bestechung!): Wildschweingulasch und Wildschweinhackbraten mit Semmelknödeln, Rotkohl, Pfifferlingen, Preiselbeeren, Apfelkompott.

AXEL POTTHOFF

Küsterkreis: v.l.n.r. Klaus Lindemann Helmut Hintz, Barbara Holthaus, Pastor René Enzenauer, Jürgen Heller, Axel Potthoff

Was macht ihr eigentlich so beim Kontak-Tee?

Foto: Fr. Kriese, Fr. SchreblowskiDiese Frage wird uns häufiger gestellt. Gerne beantworten wir die Frage auf diesem Weg.

Jeden ersten Donnerstag im Monat um 9:30 Uhr beginnt das Treffen mit einer herzlichen Begrüßung der Besucher und spürbarer Freude über das Wiedersehen. Wir haben den Tisch für etwa 15 Personen liebevoll gedeckt, Tee und Kaffee duften, die Kekse stehen verführerisch bereit. Was reden wir miteinander, wie gestalten wir die eineinhalb Stunden? Eins ist uns wichtig: Dass wir einander zuhören und jeder die Möglichkeit hat, Fragen oder Stellungnahmen zu äußern. Die Fragen beziehen sich auf Tägliches, Praktisches oder oft sind es auch Glaubensfragen, kurz gesagt: Wir reden über „Gott und die Welt‟. Wir beginnen mit einer Losung und kommen dadurch sehr schnell ins Gespräch (bisher sind uns die Themen nicht ausgegangen). Es herrscht eine fröhliche Stimmung, die Freude des Zusammenseins ist immer spürbar. Beendet wird das Treffen mit einem kleinen Text oder einem Segensspruch.

Es hat sich im Laufe der Zeit eine Gruppe von „Treuen‟ gebildet. Wir sind jedoch sehr aufgeschlossen für neue Besucher, oder die, die nur einmal „schnuppern‟ wollen.

Bei der Gründung des Kontak-Tees war es uns ein großes Anliegen, eine Möglichkeit zu schaffen, ohne ein vorgegebenes Thema ins Gespräch zu kommen, d. h. jeder kann Fragen oder Anregungen mit bringen. So praktizieren wir es schon seit nunmehr 16 Jahren und so wird es gerne angenommen. Einmal im Jahr planen wir eine Tagesausfahrt mit einem Programm für „Leib und Seele‟. Wir machen Städtetouren mit Besichtigungen oder besuchen Ausstellungen.

Dankbar blicken wir auf die vergangenen Jahre unserer Kontak-Tee – Zeit zurück und schauen mit Freude und „Tatendrang‟ in die Zukunft.

GISELA KRIESE,
BRUNHILDE SCHREBLOWSKI


 Begeisterndes Tonteich Open-Air

Foto: Am TonteichDie Wettervorhersage war zweifelhaft. Auch der Blick in den Himmel ließ vieles offen und wenig hoffen. Umso größer war die Freude, als am Samstag, 08.07. ab 17:00 Uhr − der Aufbau der Technik und Podeste hatte grade begonnen − die grauen Wolken weniger und die Flecken blauen Himmels immer mehr wurden. Wie vor vier Jahren konnten Ausführende und die zahlreichen Zuhörer, die es sich auf den Stufen, aber auch auf mitgebrachten Campingstühlen und Picknickdecken, gemütlich gemacht hatten, einen lauen Sommerabend genießen. Es war eine wunderbar friedliche, gemeinschaftliche Atmosphäre, die den Abend trotz oder grade wegen des Kontrastes der Ausschreitungen in Hamburg prägte. Chor („Ton-Teich-Connection“ aus Mitgliedern der Wohltorfer Kantorei, Jugendkantorei und Chor14 − gospel and more, Leitung: A. Wiese) und Band (A. Hopff / Piano, A. Prögel/Drums, J. Rudelt/Bass) waren bestens aufgelegt und begeisterten das Publikum mit frischen Gospels, Jazz-Klassikern und Evergreens, die manchen Zuhörer leise, bei einigen Liedern auch lauter einstimmen ließen. Man spürte die gute Laune in allen Stücken, der Funke sprang direkt über. Beim Stück „Un poquuito Samba“ stand das Publikum vom Chor angefeuert auf und so schwangen mehrere hundert Menschen bei Mondenschein ihre Hüften… was für ein Abend!! Dank an alle Beteiligten, die auf- und abbauten, an den eigens aufgestellten „Kirchenmusik-Buden“ für das leibliche Wohl sorgten, die Technik zum Laufen brachten und last but not least: so engagiert und professionell sangen und spielten.


 Sonnabend, 08.07.2017, 20:00 Uhr: KIRCHBERG GOES TONTEICH II

Tonteichbad, Wohltorf

Foto: Alle Teilnehmer auf dem BadestegOpen-Air-Konzert mit

Chor14- gospel and more
Wohltorfer Kantorei und Jugendkantorei
TTC-Band, Leitung: Andrea Wiese

Eintritt frei, Spenden erbeten

Am Samstag, den 8. Juli 2017 um 20 Uhr tritt die „Ton Teich Connection“ unter der Leitung von Andrea Wiese gemeinsam mit der TTC-Band in einem Open-Air Konzert am Tonteich auf. Dieser Chor hat sich aus Mitgliedern der Kantorei, der Jugendkantorei und Chor14 − gospel and more zusammengeschlossen, um auf Einladung des Tonteichvereins mit viel Schwung und Spaß ein Gospelkonzert zu singen − im zweiten Teil des Abends erklingen Evergreens von „Barbar Ann“ bis „Michelle“…

Dieser sommerlich-groovige Musikmix vor der malerischen Kulisse des Tonteiches …

das ist ein besonderes Erlebnis, zu dem der Veranstalter und alle Mitwirkenden Sie herzlich einladen!


Lebendig und mit Witz

FotoFotoAm 23. und 24. Juni wurde unter Leitung von Andrea Wiese das Musical „Israel in Ägypten“ aufgeführt. Die Wohltorfer Kirche erschien mit Palmen, Tempel und Wüste in eine ägyptische Landschaft verwandelt. Unterhaltsam und beeindruckend wurde die Geschichte von der Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei durch Mose dargestellt. Die zahlreichen Sängerinnen und Sänger aus der Kurrende, Kinderkantorei und Zwitscherkantorei hatten nicht nur Spaß an der Aufführung, sondern schlüpften gekonnt in ihre Rollen. So wurden die Plagen sehr lebendig und mit Witz in Szene gesetzt, unterstrichen von detailreich gestalteten Kostümen. Das Resultat von zahlreichen Proben, Kostümnähtreffen, engagierten Helfern, singbegeisterten Kindern und der musikalischen Begleitung von Dorothea Fiedler-Muth (Violine), Karen Jürs (Posaune), Daniel Haller (Drums), Jochen Rudelt (Kontrabass) und Matthias Witt (Piano) war ein unvergesslicher Musicalabend. Vielen Dank Frau Wiese für dieses großartige Erlebnis!

CHRISTINE BROSSE


Freitag, 23.06.2017 18:00 Uhr und
Sonnabend, 24.06.2017 18:00 Uhr: Musical ISRAEL IN ÄGYPTEN

in der Wohltorfer Kirche

Musical von Thomas Riegler,
Wohltorfer Kurrende, Kinder- und Zwitscherkantorei, HGK-Band,
Leitung: Andrea Wiese

Eintritt frei, Spenden erbeten

FotoAm Freitag, 23. und Samstag, 24. Juni 2017, jeweils um 18 Uhr, führen Kurrende, Kinder- und Zwitscherkantorei der Kirchengemeinde Wohltorf gemeinsam das Kindermusical „Israel in Ägypten“ von Thomas Riegler in der Heilig-Geist-Kirche, Wohltorf, auf.

Unter der Leitung von Kirchenmusikerin Andrea Wiese singen und spielen 65 Kinder zwischen 5 und 12 Jahren die Geschichte des Volkes Israel, das Mose aus der Sklaverei im Lande des Pharao durch das Schilfmeer in das gelobte Land führt. Eine kleine Band − Klavier, Bass, Schlagzeug, Geige und Posaune − begleitet mit Pep und Pop das Spiel der Kinder.

Diese haben seit Beginn des Jahres einmal wöchentlich für die Aufführung geprobt: Es gibt (neben der Jugendkantorei für Jugendliche ab der 8. Klasse) eine Chorgruppe für Kindergartenkinder, drei nach Alter und Geschlecht aufgeteilte Chorgruppen für Grundschulkinder und zwei Kurrendegruppen für Jugendliche der 5. und 6. Klasse. Während der etwa einstündigen Aufführung sind zwölf Songs zu hören.

Die Band besteht aus fünf erwachsenen (großenteils Berufs-) Musikern, die mit Ihren Erfahrung und Professionalität entscheidend zum Gelingen eines solchen Projektes beitragen und für die jungen SängerInnen gleichzeitig zurückhaltende Unterstützung und musikalische Inspiration sind. Es ist großartig, dass diese Musiker sich die Zeit nehmen, die musikalische Nachwuchsarbeit zu fördern: Dorothea Fiedler-Muth (Violine), Karen Jürs (Posaune), Daniel Haller (Drums), Jochen Rudelt (Kontrabass), Matthias Witt (Piano).

Die Kinder- und Jugendkantorei Wohltorf führt regelmäßig Musicals auf. Die Kinder und Jugendlichen können dabei ein ganzheitliches Geschehen auf der Bühne erleben, das alle Sinne anspricht: Hören, Sehen und Fühlen.

Kulissen und Kostüme wurden von Ehrenamtlichen in einem Team gestaltet, das aus Eltern und Mitgliedern der Erwachsenenkantorei besteht − ebenso wie das Team, das für den Aufbau und den reibungslosen Ablauf hinter der Bühne sorgt.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Arbeit der Kinder − und Jugendkantorei Wohltorf wird gebeten.


Aus dem Kirchengemeinderat

Am 14. Juni 2017 hat Matthias Wollweber sein Amt als Kirchenvorsteher aus persönlichen Gründen niedergelegt. Herr Wollweber bedauert, dass er diese Entscheidung treffen musste. Wir freuen uns aber sehr, dass er die Kirche in Wohltorf gerne weiter im Lektorenkreis unterstützen möchte. Matthias Wollweber wurde im Juli 2014 in den Kirchengemeinderat nachberufen. Es folgte die Arbeit im Beauftragtengremium im Jahr 2016 und im Dezember 2017 hat der neugewählte KGR ihn nochmals in das Gremium berufen. Seine juristische Kompetenz, sein Einsatz für die Gemeinde, aber auch sein Humor werden uns im KGR sehr fehlen. Für sein Mitwirken und Mitverantworten danken wir Herrn Wollweber von Herzen und wünschen ihm Gottes Segen.

Der frei gewordene Platz im Kirchengemeinderat wird durch Berufung wieder besetzt, sobald sich ein neuer Mitstreiter oder eine neue Mitstreiterin findet.

FÜR DEN KIRCHENGEMEINDERAT,
FRIEDERIKE PROBST


 Der Besuchsdienst stellt sich vor

Foto: BesuchskreisSeit vielen Jahren gibt es in unserer Kirchengemeinde bereits den ehrenamtlichen Besuchsdienst. Vor einiger Zeit haben wir uns neu formiert. Einige langjährige Mitglieder sind ausgeschieden, wobei wir ihnen an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für ihr Engagement danken möchten. Ein paar neue sind hinzugekommen, worüber wir uns sehr freuen. Wir besuchen ältere Gemeindemitglieder ab dem 80. Geburtstag zu allen runden und halbrunden Geburtstagen (Da kommt, wenn es irgend geht, der Pastor persönlich!) und ab dem 86. Geburtstag jährlich durch ein Mitglied des Besuchsdienstes.

Uns allen macht diese Tätigkeit viel Freude, denn es kommen viele fröhliche Begegnungen und Gespräche zustande. Oft treff en wir jemanden an, manchmal auch nicht, dann finden Sie in der Regel einen kleinen Gruß von uns vor. Sollte Ihnen ein Gemeindemitglied bekannt sein, welches vor dem 80. Geburtstag gerne besucht werden möchte, besonderer Bedarf eines Besuches besteht oder jemand einsam ist, dann zögern Sie bitte nicht und sagen uns über das Gemeindesekretariat bei Frau Ziel Bescheid (kirchenbuero@kirche-wohltorf.de).

Natürlich freuen wir uns auch ganz besonders über weitere Unterstützung. Unsere Gemeinde ist groß, die Zahl der zu Besuchenden ebenso, und daher können wir nicht genug ehrenamtliche Helfer sein.

Es grüßt Sie ganz herzlich vom Kirchberg

MARGARETE V. STECHOW

auf dem Foto: Besuchsdienst der Kirchengemeinde Wohltorf (v.l.): Sibylle v. Nereé, Silke Petersen, Friederike Probst, Pastor René Enzenauer, Donata Stürken, Christiane Kobe (nicht auf dem Bild: Margarete v. Stechow)


Donnerstag, 25.05.2017, Christi Himmelfahrt, 08:00 Uhr: Gemeinde unterwegs – Wanderung nach Hohenhorn

Am 25. Mai ist Christi Himmelfahrt und das bedeutet: Wir gehen auf Wanderschaft.
Auf geraden und verschlungenen Wegen geht es bei bestimmt bestem Wetter durch den Sachsenwald nach Hohenhorn.
Traditionell feiern wir dort zusammen mit den anderen „Sprösslingen“ unserer Muttergemeinde um 10 Uhr Gottesdienst. Die Predigt hält in diesem Jahr Pastor René Enzenauer.

Wir treffen uns zur Wanderung um 08:00 Uhr am Perlbergweg, Ecke Börnsener Weg.


Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden

Am 21. Mai 2017 werden konfirmiert:

Clemencia Baumann, Tom Julius Brückner, Emily Diener, Anita Georgescu, Moritz von Ludowig, Philip Neumann, Christina Petersen, Aaron Schnoor, Caspar von Velsen-Zerweck, Jan Wodarg, Jakob Wollweber

Am 28. Mai 2017 werden konfirmiert:

Freya Bertels, Sebastian Gebauer, Hans Hoffmann, Hannes Messinger, Felicia Mews, Franz Pastow, Nicolas Pieritz, Luis Reimann, Clemens Stollberg, Malin Stolz, Konstantin Tiedtke, Nele Wiemer


500 Jahre Luther
Der Kirchengemeinderat Wohltorf plant eine Gemeindefahrt auf den Spuren von Luther

Foto: alle SängerWir laden Sie und Ihre Familie herzlich zu einer Gemeindefahrt mit dem Bus nach Wittenberg ein.

Zeitraum: 04. – 05. November 2017

Programm:

• Stadtführungen für Erwachsene und Jugendliche
• Besichtigung des Lutherhauses
• gemeinsames Abendessen
• Andacht mit Pastor Enzenauer und
• ein Gottesdienstbesuch in der Schlosskirche

Ca. Kosten:
• ÜN/Fr. 30–70 €/Person, je nach Unterkunft in der Jugendherberge oder im Ev. Predigerseminar
• 42 €/Person Rahmenprogramm inkl. Busfahrt, Abendessen (exkl. Getränke), Stadtführung und Besichtigung des Lutherhauses

Ihre Anmeldeunterlagen erhalten Sie:
bis zum 20.05.2017 über das Kirchenbüro, Tel.: 04104 / 2283, auch per E-Mail: kirchenbuero@kirche-wohltorf.de.
Oder Sie laden das Programm und Anmeldeformular hier herunter und geben es spätestens zum oben genannten Termin ausgefüllt im Kirchenbüro ab.

Für Rückfragen:
Donata Stürken, Tel. 0173/244 54 70

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.

Ihr Kirchengemeinderat Wohltorf


Sonntag, 14.05.2017, Kantate 15:17 Uhr: Musikalische Andacht

Pastor René Enzenauer

CANTATE – REFORMATION 1517 – 15:17

Musikalische Andacht zu ungewöhnlicher Zeit mit Werken von Heinrich Schütz
Wohltorfer Kantorei und Instrumente, Ltg.: Andrea Wiese
Projekt der Nordkirche „1517 – Singen – Hören“

Merkwürdig

Eine musikalische Andacht, die um 15:17 Uhr beginnt? Merkwürdig, im wahrsten Sinne des Wortes!

Angesichts des Reformationsjubiläums knüpfte die Nordkirche an das Jahr des Thesenanschlages an und rief die Aktion „1517 − Singen − Hören“ ins Leben.

Genau um 15:17 Uhr finden an möglichst vielen Orten der Nordkirche Andachten statt, die mit vorgegebenen Texten von und über Martin Luther den Sonntag Cantate reformatorisch beleuchten. Der musikalische Rahmen ist den Gemeinden frei gestellt und wird von der Wohltorfer Kantorei u.a. mit mehrchörigen Werken aus den „Psalmen Davids“ von Heinrich Schütz (1585-1672) erfüllt.

Der Musikwissenschaftler Konrad Küster schrieb für die EKD: „Man kennt Schütz als »Alten Meister«, doch zunehmend tritt in den Vordergrund, wie sehr er zu seinen Lebzeiten ein Vorreiter der Moderne war. Noch um 1580 war die Kursächsische Schulordnung von Misstrauen gegenüber zeitgenössischer Musik geprägt; 1616 setzte der sächsische Kurfürst dann neben jene »bewährte« Musik als neues Vorbild die Psalmen Davids des jungen Schütz, der in Venedig beim international berühmten Giovanni Gabrieli ausgebildet worden war. Damit wurde Schütz auch zu einem politischen Komponisten. Schon das Reformationsjubiläum 1617 erhielt mit seiner Musik eine besondere Note. Und wo immer der sächsische Kurfürst mit Versuchen auftrat, das zerrüttete Deutschland zu befrieden, wurde dies stets von Schütz‘ Musik begleitet.“

Neben aller geschichtlichen Bedeutung beeindrucken die Klangschönheit und -Pracht der Schütz´schen Musik, wie z.B. des vierchörigen „Jauchzet dem Herrn alle Welt“, SWV 47: Die vier Chöre werden gebildet aus den SängerInnen der Wohltorfer Kantorei und Jugendkantorei, Mitgliedern des „Tunder-Ensembles“, Lübeck und Instrumental-Solisten. Sie sind an verschiedenen Orten in der Kirche plaziert und umgeben so die Zuhörer mit ihrem Klang.

Gemeindelieder von Martin Luther sowie Texte und Gebete, gesprochen von Pastor René Enzenauer, runden diese besondere Andacht zu besonderer Zeit ab.

Zur Deckung der Kosten wird am Ausgang um eine Spende gebeten.


Sonnabend, 29.04.2017, 18:00 Uhr: Il Clavifiato
Im Gedenken an Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Foto: Duo www.ilclavifiato.deAm Samstag, 29. 4. 2017 findet um 18 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche in Wohltorf ein Konzert mit dem Duo „Il Clavifiato“ (Isolde Kittel-Zerer, Cembalo und Lonni Inman, Traversflöte) statt.

„Il Clavifiato“ hat sich auf die Wiedergabe des Repertoires für Flöte und Tasteninstrument spezialisiert. Die Musikerinnen spielen barocke Musik auf einer einklappigen Flöte mit Cembalobegleitung. Die einklappige Traversflöte kam zum Ende des 17. Jahrhundert als französische Weiterentwicklung der Renaissance-Flöte auf und wurde zu Lebzeiten Telemanns für die Aufführung dessen Musik verwendet.

Zum 250. Todesjahr Georg Philipp Telemanns hat „Il Clavifiato“ ein Programm mit vielen Werken von diesem großen deutschen Komponisten, sowie biographischen Texten und Briefen zusammengestellt. In diesem Konzert haben Sie die seltene Gelegenheit, die Kompositionen in einem historisch-informierten Klang unverfälscht zu erleben.

Karten zu 10,- Euro (Kinder haben freien Eintritt) sind an der Abendkasse erhältlich.

www.ilclavifiato.de


Frühlings-Ente mit Musik

FotoDas war eine bunt gemischte Gruppe aus Alt und Jung, die sich am 26. April zum gemeinsamen Frühlingsliedersingen getroffen hat!

Ein bisschen „Fremdeln“ lag noch in der Luft, als die kleinen Mitglieder der Kinder- und Zwitscherkantorei am Mittwochnachmittag den Gemeindesaal betraten. Dort wurden sie von den Wohltorfer Senioren schon erwartet, die fröhlich plaudernd an liebe- und stilvoll gedeckten Tischen Kaffee und Kuchen genossen. Dann wurde also gemeinsam gesungen, gespielt und rezitiert. Der Frühling kam dabei gefühlt aus allen Ritzen hervor und die Freude darüber und die Musik verbanden alle Anwesenden. Darunter auch die Mütter, Väter und Grossmütter, die die Kleinen zum Gemeindehaus gebracht hatten und als aufmerksame Zuseher und -hörer Teil der fröhlichen Runde wurden.

Besonders herzerwärmend waren neben den sehr persönlich vorgetragenen Gedichten und Instrumentaldarbietungen (Klavier, Flöte) einzelner Kinder (und Erwachsenen!) die Spiel-Lieder der Jüngsten aus der Zwitscherkantorei: „Die Ente geht zum Bäcker“ war dabei bei den Kindern besonders beliebt und wurde hingebungsvoll dargestellt.

Wie wichtig sind genau solche generationsübergreifenden Projekte, die die Scheu voreinander nehmen und auf Gemeinsames setzen! Was für ein schöner Nachmittag!


Ostersonnabend, 15.04.2017, 15:30 – 17:30 Uhr und
Ostersonntag, 16.04.2017, 09:15 – 11:00 Uhr: Ostersingen zum Mitmachen

Foto: OsterblumenZu einem generationsübergreifenden Oster-Projekt lädt die Wohltorfer Kantorin Andrea Wiese auch in diesem Jahr auf den Kirchberg ein:

OSTERSINGEN FÜR GROSS u. KLEIN. Die Kinder bereiten die Lieder in den Proben der Kinder- und Jugendkantorei vor, ein Einstieg für interessierte Projekt-Mit-Sänger ist jederzeit möglich. Am Ostersamstag, bevor das Osterfeuer am Wohltorfer Dorfteich beginnt, treffen sich dann alle (Kinder, Eltern, Großeltern und alle, die gerne singen) von 15:30 – 17:30 Uhr im Gemeindehaus auf dem Kirchberg, um gemeinsam unter der Leitung von Andrea Wiese zu proben. Zeit für eine „KSK“ (Kaffee-Saft-Kuchen)-Pause und einen kleinen Plausch ist auch eingeplant. Und am Sonntag im Gottesdienst erklingt dann unser gemeinsamer Oster-Chor − Halleluja!

Anmeldungen bis 10.04. bei Kantorin Andrea Wiese, Tel.: 04104-80881


Freitag, 14.04.2017, Karfreitag, 15:00 Uhr: Musik zur Sterbestunde Jesu
Matthäus-Passion

Am Karfreitag, 14. April 2017, wird um 15 Uhr im Rahmen der traditionellen „Musik zur Sterbestunde Jesu“ in der Heilig-Geist-Kirche Wohltorf die Matthäus-Passion von Heinrich Schütz (1585-1672) aufgeführt. Schütz, der bedeutendste deutsche Komponist des Frühbarock, komponierte das Werk mit dem Originaltitel „Historia des Leidens und Sterbens unseres Herrn und Heiland Jesu Christi nach dem Evangelisten Matthäus“ im Jahre 1666. Darin vertont er den biblischen Passionstext a capella, das heißt nur für Singstimmen, ohne instrumentale Begleitung. Neben dem Stil mit Generalbass (der obligatorischen Begleitung des Gesanges mit Orgel bzw. Cembalo oder Theorbe und Bassinstrument), der zu Lebzeiten Schützens ab 1600 als damals moderne Kompositionsart üblich wurde, hat Schütz auch noch diesen älteren, generalbasslosen Stil gepflegt und als Grundlage allen Komponierens hochgeschätzt.Die textgezeugte Komposition von hohem handwerklichen Anspruch und zugleich dichter, verinnerlichter Expressivität, ist ein Werk des Alters und der Reife, mit denen die Musikepoche des Frühbarock und auch des Typus der „Rezitativ-Passion“ ihren Abschluss findet.

Die Ausführenden sind Tim Karweick (Evangelist), Konstantin Heintel (Jesusworte), das Buxtehude-Ensemble, Wohltorf;
die Leitung hat Andrea Wiese.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


Gemeinsam singen! Klasse!

Foto: alle SängerAm 23. März 2017 fand in der Wohltorfer Kirche ein Fest des Gesanges statt! Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie in dieser Ausgabe des „Sachsenwalders“ auf der Seite der Wohltorfer Grundschule. Nicht nur die über 120 Kinder aus Grundschule und Wohltorfer Kinderkantorei, sondern auch die „Zuhörer“ in der randvollen Kirche sangen aus Herzenslust und mit viel spürbarer Freude und Begeisterung alte und moderne Lieder. Sollte der eine oder die andere dabei gedacht haben: „eigentlich schade, dass man so selten singt…“: nur zu!!

Kantorin Andrea Wiese lädt zum Mitsingen in den Chören der

Gemeinde ein! Die Chöre freuen sich über neue Mitglieder! Nächstes großes Projekt der Kantorei (Proben dienstags 19:00 – 21:30 Uhr) ist die Aufführung von Bachs Matthäuspassion, Chor14 (probt 14-tägig mittwochs von 20-21 Uhr) bereitet zur Zeit das Tonteich-Gospel Pop-Open-Air gemeinsam mit der Kantorei vor, die Gruppen der Kinder- und Jugendkantorei (sieben nach Alter und Geschlecht aufgeteilte Probenzeiten dienstags-donnerstags) fiebern ihrer Musical-Aufführung im Juni entgegen.

Auch „Schnuppern“ ist natürlich jederzeit möglich − nicht nur zu Ostern…


Donnerstag, 23.03.2017, 18:00 Uhr: Gemeinsam Singen! Klasse!

Foto: Gemeinsam SingenKonzert zum Hören und Mitsingen mit Kindern der Grundschule Wohltorf, der Kinderkantorei Wohltorf und einer Band
Ltg.: Juliane Thietje / Andrea Wiese
Eintritt frei, Spenden erbeten

Mit viel Schwung und Begeisterung proben die Klassen der Wohltorfer Grundschule und die Kinderkantorei seit Januar die Lieder für das große gemeinsame Konzert am Donnerstag, den 23. März um 18 Uhr in der Wohltorfer Kirche! Begleitet werden die Kinder von einer Band mit Musikern aus Wohltorf und Umgebung: Saxophon, Klarinette, Flöte, Geige, Klavier, Schlagzeug und Bass − mal peppig, mal soft… „Klasse, wir singen, Singen steckt an, Singen macht Spaß, weil jeder es kann…“ So heißt es in einem unserer Lieder. Lassen auch Sie sich anstecken, kommen Sie, hören Sie und singen Sie mit! Herzlich willkommen!


Unsere Chorfreizeit

Foto: JugendkantoreiWir sind mit 19 Kindern, Frau Wiese und vier Betreuerinnen vom 3.−5. März nach Ratzeburg gefahren. Als wir in der Jugendherberge ankamen, haben wir uns erst einmal in unseren Zimmern eingerichtet und unsere Betten bezogen. Wir Sängerinnen und Sänger waren in 5 Zimmer aufgeteilt. Jede Zimmergruppe hat ein eigenes Türschild gestaltet, das am Ende bewertet und mit Preisen ausgezeichnet wurde.

Nach dem Abendessen haben wir uns im Probenraum getroffen und sind dann in zwei Gruppen − Jungs und Mädchen getrennt − zum Ratzeburger Dom gewandert. Dort hat uns der Domorganist die Orgel gezeigt und genau erklärt, wie alles funktioniert.

Am nächsten Tag haben wir nach dem Frühstück von 9-11.30 Uhr im Probenraum gesungen und für unser Musical geprobt. Nach dem Mittagessen haben wir eine tolle Tretboot-Tour unternommen und sind mit sechs Booten auf eine kleine Insel im Ratzeburger See gefahren. Dort gab es ein Picknick mit warmem Kakao, Keksen und Zimtrollen. Im Anschluss ging es mit den Tretbooten wieder zum Anleger zurück. Die Rückfahrt ging gefühlt viel schneller als die Hinfahrt, wahrscheinlich weil wir alle durch Kakao und Kekse mehr Kraft in den Beinen hatten. Am Anleger hat Frau Wiese ein Eis spendiert und wir sind zurück zur Jugendherberge gelaufen. Dort haben wir noch einmal geprobt, denn schließlich waren wir ja auch auf einer Chorfreizeit. Nach dem Abendessen haben wir uns alle zu einem Spieleabend getroffen. Wir hatten viel Spaß!

Am Sonntag haben wir nach einer weiteren Chorprobe am Vormittag unser KKQ-Turnier gestartet, das Kurrende-Kicker-Quiz. Nach einem nicht besonders leckeren Mittagessen mit einer Kichererbsen-Pfanne sind wir wieder nach Hause gefahren. Schade! Wir wären alle bestimmt noch gern ein paar Tage dort geblieben. Wir freuen uns schon riesig auf die nächste Chorfreizeit!

CHARLOTTE LEBENDER UND EMMA PIPER


Sonntag, 26.02.2017, Estomihi, 10:00 Uhr: Gottesdienst mit Musik

Pastor René Enzenauer

LEOS JANACEK: OTCE NAS

Tim Karweick − Tenor
Janina Gloger-Albrecht − Harfe
Ekkehard Carbow − Orgel
Jugendkantorei Wohltorf „plus“
Leitung: Andrea Wiese

Foto: JugendkantoreiNach der Aufführung des Kreuzweges „Via crucis“ von Franz Liszt im Frühjahr 2015 hat sich die Jugendkantorei Wohltorf − wiederum zusammen mit jugendlichen Männerstimmen, die einst in der Wohltorfer Kinderkantorei sangen − nun ein weiteres bedeutendes, klangvolles Werk erarbeitet: Janaceks „Otce nas“ ist eine Vertonung des Vaterunser in tschechischer Sprache.
Leos Janacek lebte von 1854-1928, seine Klangsprache ist noch stark von der Spätromantik beeinfl usst. Das Werk „Otce nas“ entstand 1901 nach einem Bilderzyklus eines polnischen Malers. Janacek hatte eine starke Affinität zu Polen und Russland, hielt sich mehrere Male dort auf und sprach perfekt russisch. Er entstammte einer alten, tschechischen Musikerfamilie, studierte Komposition und Orgel in Prag, St. Petersburg, Leipzig und Wien und wurde später Kompositionslehrer am Prager Konservatorium. Neben seiner Kompositionstätigkeit beteiligte er sich an der Reform der tschechischen Kirchenmusik. Er beschäftigte sich intensiv mit dem heimischen, in seinem Fall mährischen Volkslied, das eine Reihe seiner Kompositionen beeinflusste.
Die Jugendkantorei und ihre Leiterin Andrea Wiese freuen sich auf diese Kooperation mit dem Organisten Ekkehard Carbow, der Harfenistin Janina Albrecht und dem Tenor Tim Karweick. Die Aufführung findet im Rahmen eines „Kantatengottesdienstes“ statt, der in den Zyklus „Cantate 2017“ des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg eingegliedert ist.


Konfirmanden-Freizeit 2017 in Neu-Lankau: Es war besser als erwartet

Foto: Konfis auf TreppeWir, die Konfirmanden der Heilig-Geist-Kirche Wohltorf, machten vom 17.02.2017 bis zum 19.02.2017 eine Freizeit im Schullandheim Neu-Lankau. Wir waren acht Mädchen und dreizehn Jungs. Begleitet wurden wir von den Teamern* Leo, Carlotta, Toni 1 und Toni 2 sowie von Frauke Richter aus Aumühle und Doris Berling aus Wohltorf. Als Programm hatte uns unser Pastor Enzenauer mit auf den Weg gegeben: „Lasst euch überraschen − und bringt eine Taschenlampe mit!“

Anreise: Um ca. siebzehn Uhr trudelten alle ein. Das war auch der Moment, in dem wir das Schullandheim zum ersten Mal sahen, das im Wald lag. Wir gingen in die Zimmer und mussten als erstes feststellen, dass es hier kein W-lan gab, was besonders die Jungs schockierte. Anschließend packten wir die Koffer aus und bezogen unsere Betten.
Danach trafen wir uns mit Herrn Enzenauer und den anderen. Nun lernten wir auch den Herbergsvater kennen. Er stellte sich vor und erklärte uns die Hausregeln. Außerdem riet er uns, sobald wir die Zimmer verließen, die Türen und Fenster zu schließen, da ansonsten Ratten hineinkommen könnten. Das führte bei den Mädchen zu Gekreische und angeekelten Gesichtern.
Kurze Zeit später gab es Abendbrot (war ganz okay). Wir hatten einen Tischdienst eingeteilt, der für das Auf- und Abdecken sowie fürs Tischwischen zuständig war. Vor dem Essen sprachen wir ein Tischgebet, welches wir durch rhythmisches Klatschen und Klopfen untermalten. Nach dem Abendbrot trafen wir uns in unserem Gruppenraum, um etwas zu basteln. Dabei handelte es sich um Fluggeräte, die wir in Gruppen und aus bestimmten Materialien entwickeln sollten. Das Schwierige war jedoch, dass das Fluggerät ein rohes Ei sicher transportieren sollte. Nach einer Dreiviertelstunde versammelte sich ein Teil draußen und sah zu, wie die anderen die Fluggeräte aus einem Fenster warfen. Fast alle Eier hielten stand. Die Teamer waren die Jury und bewerteten anhand bestimmter Kriterien die „Flugzeuge“. Die Gruppe, die das Beste hatte, gewann einen Preis: Überraschungseier und Zahnbürsten vom Zahnarzt.
Danach spielten wir noch ein paar Spiele, wie z.B „Obstsalat“. Um ca. elf Uhr war dann Nachtruhe. Doch zu unserem Leidwesen hielten sich die Jungs im Jungszimmer neben uns nicht daran und redeten lautstark, so dass wir jemanden rüberschickten und um Ruhe baten. Das alles unter den strengen Augen der Teamer.

Tag 1: Am nächsten Morgen standen wir auf. Um halb neun gab es Frühstück (war in Ordnung). Danach gingen wir raus und spielten ein paar Spiele, wie „Ich hasse dieses Spiel“. Es war leicht bewölkt.
Anschließend versammelten wir uns um ein Klettergerüst, an dem einige Bilder hingen, die wir uns angucken sollten. Hinterher teilte Herr Enzenauer uns das Thema mit: „Beten ist wie …“. Dazu bildeten wir Gruppen, in denen wir zu der Frage „Beten ist wie …“ eine Station, anhand derer man erkennen kann, wie beten ist, erstellen sollten. Da bei dieser Aufgabe viel Kreativität gefordert war, kamen am Ende auch die verschiedensten Ergebnisse heraus, wie z.B. eine Murmelbahn oder ein Fingerlabyrinth (s. auch Pastor Enzenauers Gemeindebrief, „Fadenlabyrinth‟). Danach sollten wir noch einen Brief an uns selbst schreiben, indem wir uns an eine Situation aus unserem Leben erinnern sollten, in der uns das Beten geholfen hat.
Wenig später gab es Mittagessen. Nach einer Pause ging es dann im Gruppenraum weiter. Hier beschäftigten wir uns mit der Herkunft und der Bedeutung des Vaterunsers. Außerdem unterteilten wir es in einzelne Abschnitte. Jeder stellte sich zu dem Abschnitt, der ihm am meisten zusagte. Daraus entstanden Gruppen, in denen wir zu unserem Abschnitt eine kleine Geschichte schreiben sollten, die wir hinterher vorstellten. Dann teilte Herr Enzenauer uns mit, dass wir einige Geschichten per Handy verfilmen würden. Damit begannen wir auch schnell und machten nach dem Abendbrot (war lecker) weiter.
Nachdem wir fertig waren und noch ein paar Lieder gesungen hatten, verriet Herr Enzenauer uns endlich, wofür wir die Taschenlampen brauchten. Es war, wie schon befürchtet, eine Nachtwanderung. Also zogen wir uns wetterfeste Kleidung an und wagten uns hinaus ins nächtliche Neu-Lankau. Bevor es losging, sagte man uns, dass wir die Taschenlampen eine Zeit lang nicht anschalten dürften. Außerdem warnte man uns vor Wildschweinen und angeblichen Wölfen. Wir liefen also los. Über uns der schöne Sternenhimmel, unter uns der unebene, matschige und staubige Boden. Nach einer Weile blieben wir stehen. Was dann folgte, sollte sogar zu Tränen führen: Wir sollten nämlich ganz alleine einen Teil des Weges gehen, auch noch ohne Taschenlampe. Am Ende würden ein paar Teamer auf uns warten. Während einige Jungs losliefen, machte sich bei den Mädchen Unruhe breit. Die Vorstellung, ganz alleine irgendwo im Nirgendwo herumzulaufen, gefiel uns gar nicht. Glücklicherweise war Herr Enzenauer so verständnisvoll und ließ uns auch zu zweit gehen. Nachdem es alle geschafft hatten, gab es für jeden ein Knicklicht. So zogen wir weiter, bis wir irgendwann ziemlich verdreckt das Schullandheim erreichten. Nach ca. zwei Stunden Wanderung. Müde fielen wir in unsere Betten und schliefen ein.

Tag 2: Am nächsten Morgen standen wir auf und gingen zum Frühstück (war ganz okay). Viele sahen nach der langen Nacht ganz verschlafen aus. Nach dem Frühstück zogen wir die Betten ab, packten unsere Sachen und putzten die Zimmer. Nachdem wir damit fertig waren, trafen wir uns zum Abschluss im Gruppenraum. Der Herbergsvater verabschiedete sich von uns. Danach erzählte jeder, wie er die Freizeit fand. Außerdem bedankten wir uns bei den Teamern, Frau Richter und Frau Berling sowie bei Herrn Enzenauer. Abschließend beteten wir noch das Vaterunser. Um elf Uhr kamen die Eltern zum Abholen.
Ich fand, dies war ein sehr schönes gemeinsames Erlebnis innerhalb der Konfi-Zeit, die bald vorbei sein wird, da wir im Mai konfirmiert werden. Noch einmal VIELEN DANK an Herrn Enzenauer für diese rundum gelungene Zeit!

ANITA GEORGESCU

* unter Teamern versteht man Personen (Erwachsene oder Jugendliche), die vor allem in der Sozialarbeit tätig sind, und eine Gruppe von Menschen begleitet, betreut und beaufsichtigt


Jetzt geht es los…

Foto: neuer KGR nach EinführungsgottesdienstEnde Januar feierten wir die Einführung des neuen Wohltorfer Kirchengemeinderates (KGR). In einem Gottesdienst mit viel Musik von der Wohltorfer Kantorei unter der Leitung von Kantorin Andrea Wiese und mit Beteiligung von vielen Aktiven aus unseren Gemeindekreisen legten die insgesamt acht Kirchengemeinderäte bzw. -rätinnen ihr Gelöbnis ab.

Danach wurde natürlich gefeiert: bei Kirchenkaffee, Sekt und Saft im Gemeindehaus war Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Nach diesem Vergnügen lauerte aber schon die Arbeit. Gleich im Anschluss an den Empfang traf sich der neue KGR zu seiner ersten außerordentlichen Sitzung. Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung war die Wahl der oder des Vorsitzenden. Das Rennen machte, einstimmig (bei einer Enthaltung), Friederike Probst. Damit setzt sich der KGR wie folgt zusammen:

Vorsitz: Friederike Probst, stellv. Vorsitz: Pastor René Enzenauer, Michael Oldag, Rebecca Schäfer, Corinna Matenaar, Henning von Stechow, Donata Stürken (berufen), Karlheinz Redecker, Matthias Wollweber (berufen).

Bei aller Freude über den neuen Start gab es einen kleinen Wermutstropfen. Parallel zur Einführung wurde Ralf Inzelmann mit herzlichem Dank und kleinem Geschenk verabschiedet, Insgesamt acht Jahre hatte er erst im alten Kirchengemeinderat und dann im Beauftragtengremium die Geschicke der Gemeinde mitbestimmt. Aber, wie er in einer kleinen Rede versicherte: Ein Abschied aus dem Kirchengemeinderat ist kein Abschied aus der Gemeinde. Ein herzlicher Dank gilt Andrea Wiese und den vielen helfenden Händen, die für den gelungenen Empfang gesorgt haben.


Ein Grund zum Feiern
Wohltorf hat einen neuen Kirchengemeinderat

Am 1. Advent hieß es „Mitstimmen!“ − unsere Kirchengemeinde wählte sich einen neuen Kirchengemeinderat. Freuen können wir uns über eine überdurchschnittlich hohe Wahlbeteiligung und natürlich über die neuen Mitglieder des Kirchengemeinderates, die künftig über die Geschicke unserer Gemeinde entscheiden werden. Dies sind:

  1. Friederike Probst
  2. Michael Oldag
  3. Rebecca Schäfer
  4. Corinna Matenaar
  5. Henning von Stechow
  6. Karlheinz Redecker

Gemäß dem Wahlbeschluss hatte das Beauftragtengremium zwei weitere Mitglieder in den Kirchengemeinderat zu berufen. Dies sind vorbehaltlich des Benehmens des Kirchenkreisrates:

  • Donata Stürken und
  • Matthias Wollweber.

Der Gottesdienst, in dem wir den neuen Kirchengemeinderat einführen und um Gottes Segen für dessen Arbeit bitten, findet am 29. Januar um 10 Uhr statt.

Direkt im Anschluss an diesen Gottesdienst wählt der neue KGR aus seiner Mitte eine(n) neue(n) Vorsitzende(n).

Ein großes Dankeschön allen, die mitgestimmt haben. Ganz besonderer Dank geht an all die, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Wahl mitgewirkt haben: an unseren Wahlvorstand Frau Dintner und Frau Hollweg, an Herrn Potthoff, Herrn Flügge, Herrn Thimm und Herrn Borchardt, sowie an unsere Gemeindesekretärin Frau Ziel.


Sonnabend, 21.01.2017, 18:00 Uhr: FLÖTUBA – Anklänge an Luther und Telemann

Foto: FlöTubaAls musikalischen Start ins neue Jahr 2017 wird am Sa., 21. Januar 2017, 18.00 Uhr, das Duo Flötuba in der Heilig-Geist-Kirche, Wohltorf zu hören sein. Johanna Rabe (Flöte/Hamburg) und Albrecht Buttmann (Tuba/Schleswig), spielen in ihrer ausgefallenen Besetzung Werke aus Renaissance, Barock, Klassik und Moderne.

Zum Luther-Jahr 2017 erklingt eine Arie aus der Kantate „Ein feste Burg‟ von Johann Sebastian Bach, sowie weitere Arien. Passend zum 250. Todes-Jahr von Georg Philipp Telemann steht eine bearbeitete Violin-Sonate auf dem Programm.

Ein spannender und dabei durchaus melodischer Sprung ins 21. Jh. ist dann die geplante Uraufführung von „3 Impressionen‟ von Josef Bönisch, der diese speziell für das Duo Flötuba geschrieben hat. Freunde des Ohrwurms dürfen sich außerdem auf Musik von Scott Joplin und auf Mozarts „kleine Nachtmusik‟ freuen.

Der Eintritt kostet 10,- €, Kinder sind frei.


Bibliodrama – was ist das eigentlich?

Wenn wir uns zum Bibliodrama in zwangloser Runde treffen, wollen wir mit all unseren Sinnen versuchen, einen Bibeltext näher kennen zu lernen. Eine Mischung aus Malen, Tanzen, darstellendem Spiel und verschiedenen kommunikativen Methoden helfen uns dabei.

Die Bibliodrama-Teilnehmer betonen immer wieder, wie viel Freude ihnen dieser besondere Umgang mit dem Text bereitet. Dabei wird auch häufig herzhaft gelacht.

Verschiedene Zugänge zu einem Bibeltext motivieren die Teilnehmer zu fragen und zu hinterfragen.

Das Bibliodrama zum Gleichnis vom verlorenen Schaf war zum Beispiel bestimmt von einem Gegensatz: Auf der einen Seite die Herde der vielen Schafe, die allein gelassen wurden, und auf der anderen Seite das verloren gegangene einzelne Schaf, das gesucht wurde. Die Bibliodrama-Gruppe beschäftigte besonders die Frage, wie der Hirte mit der Verantwortung für die Herde und das einzelne Schaf umgeht. Denn auch in unserer Zeit gibt es solche Konstellationen, in denen Menschen ähnliche Entscheidungen treffen müssen. Um den Entscheidungsprozess leichter nachvollziehen zu können, versetzten sich die Mitglieder in die verschiedenen Rollen: Hirte, verlorenes Schaf und Herde.

Für ein solches Rollenspiel − auch für Malen, Tanzen etc. − ist die Vertrautheit innerhalb der Gruppe natürlich Voraussetzung. Und auch für die häufig sehr persönlichen, stellungnehmenden Beiträge ist das Vertrauen auf eine nicht wertende Wahrnehmung der anderen Voraussetzung. Die Teilnehmer brauchen die Gewissheit, dass alles, was in der Runde be- und gesprochen wird, vertraulich ist.

Unser Wohltorfer Bibliodrama möchte helfen, den von den Bibliodrama-Leiterinnen gewählten Bibel-Text zu verstehen auf dem Hintergrund unserer persönlichen Fragen und Sichtweisen auf uns selbst und unsere Gesellschaft. Es kann, wie Tim Schramm gesagt hat, „die Bibel ins Leben ziehen“.

GUNDEL ZSCHAU UND BARBARA HOLTHAUS


Zum Start ins Reformations-Jubiläumsjahr 2017: Was ist für Sie heute christlich?
Wohltorfer Senioren kommen zu Wort.

Die vorletzten beiden Senioren-Nachmittage im vergangenen Jahr − Luther und die Reformation waren die Themen − führten irgendwie zwangsläufig auf eine Frage hin: Was ist heute, 500 Jahre nach dem Thesenanschlag in Wittenberg, eigentlich christlich? Was ist der Kern des Glaubens in Zeiten, in denen ein Luther ruhig mal die christlichen Grundwerte unseres Erdenkreises an so manche Tür nageln könnte, persönlich und mit einem Riesen-Hammer? Hanna-Beate Mann sieht es z.B. so: „Helfen und nicht wegsehen. Hilfe anbieten und nicht warten, ob man gefragt wird. Frieden halten, im Grossen wie im Kleinen.“
Für einen Anonymus aus dem Haus Billtal ist „und oder wäre“ christlich heute:

  1. Weniger Egoismus.
  2. Hilfsbereitschaft.
  3. Nächstenliebe.
  4. Gemeinschaftssinn.
  5. Andere Menschen annehmen, wie sie sind.
  6. Positive Kritik üben.
  7. Dankbarkeit üben u.v.m.“

Zwei weitere Haus Billtal-Bewohner, die auch anonym bleiben wollen, sind für „Nächstenliebe“, hinzu kommt einmal „Das Leben in Gottes Hand legen.“
Ein älteres Wohltorfer Kirchengemeindemitglied meint, „In dieser Zeit ist es sehr schwierig, Christ zu sein. Man muss erst einmal selbst klarkommen. Christlich ist, in die Kirche zu gehen und mit der Gemeinde zu singen, der Orgel zuhören. Kirche ist der Ort, wo ich zur Ruhe komme.“ Und Gisela Knisse hat ihre Antwort auf die Frage, „Was ist für Sie heute christlich?“ sogar mit der Schreibmaschine abgefasst: „Hilfsbereitschaft und freundliches, geduldiges Umgehen mit Mitmenschen, auch wenn es einem mitunter nicht leicht fällt.“
Da bleibt nur eines, und das gleich für das gesamte Jahr Zweitausendundsiebzehn: Amen!