Wenn man an Konfi-Unterricht denkt, sind einige der ersten Begriffe, die damit assoziiert werden, Gemeinschaft, Erlebnisse, Konfifahrten, gemeinsame Ausflüge und vor allem „Beisammensein“. Das ist natürlich in dem letzten Jahr mit Pandemie, Lockdown usw. nicht möglich gewesen.

Doch die Corona-Situation hielt das Konfi-Team nicht davon ab, kreativ zu sein und neue Ideen zu entwickeln. So wurden aus Präsenzkonfistunden Onlinestunden mit vielen Gesprächen, Briefen für die Senior:innen im Billtal, bis hin zu einem Filmprojekt.

„Ich finde es gut, dass wir überhaupt Konfi machen, denn es bringt ein wenig Abwechslung und Spaß in diese schwere Zeit!“, so eine andere Konfirmandin. Und genau das ist doch die Aufgabe von dem Konfirmandenunterricht. Die jungen Menschen dort abholen, wo sie es zu dem Zeitpunkt brauchen.

So ist auch das aktuelle Filmprojekt entstanden. Im Moment gibt es sehr viele Dinge, die nerven und belastend sind. Doch was gibt es Schönes in unserem Umfeld, woran man sich freuen kann? Genau das war die Frage, mit der sich die Konfirmand:innen in einer Stunde beschäftigten. Und aus diesen bunten und vielfältigen Dingen des Lebens soll ein Film entstehen, um Gott davon zu überzeugen, dass die Welt ein so schöner Ort ist. Wie? Und was? Hier ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

„Alle geben sich super viel Mühe es jedem gerecht zu machen und sie gestalten es immer richtig cool, so dass man Spaß und Vorfreude hat, zum Konfi zu gehen.“, kommt als Rückmeldung. „Konfi, finde ich, hat nichts, was mir nicht Spaß gemacht hat.“, so eine Konfirmandin.

Und auf die Frage, was denn an den Onlinestunden gut sei, heißt es: „Am Online-Konfiunterricht gefällt mir, dass wir, auch wenn wir zwar nicht in einer großen Gruppe sind, trotzdem immer Spaß in den kleinen Gruppen haben und manchmal durch technische Schwierigkeiten dazu lernen.“ Ein weiterer Vorteil sei „der ersparte Fahrtweg“.

Und: „Ich freue mich auf meine Konfirmation und genieße die Zeit, egal ob es online oder persönlich ist.“ Das ist genau der richtige Ansatz.

Was möchte man denn mehr? Wir alle vermissen die Gemeinschaft, doch machen wir das Beste daraus. Und wir blicken hoffnungsvoll in die Zukunft, dass der neue Konfi-Jahrgang wieder in Präsenz starten kann. Aber jeder Situation kann eben auch etwas Gutes abgewonnen werden. Wir freuen uns, auf alles was kommen mag.