Geschichte der Heilig-Geist-Kirche Wohltorf

Unsere Kirche - damals und heute

Die Heilig-Geist-Kirche Wohltorf ist mehr als nur ein Gebäude – sie ist ein geistlicher Mittelpunkt, ein Raum für Stille und Musik, für Gottesdienste, Taufen, Trauungen, Konzerte und Begegnungen.
Und: Sie erzählt eine bewegte Geschichte – von langen Kirchwegen, hartnäckigem Engagement, einem Brand und dem Wiederaufbau.

Hier auf dieser Seite finden Sie:

• einen Blick in die Geschichte unserer Gemeinde und Kirche,

• eine Vorstellung der besonderen Ausstattung, vom Altarkreuz bis zur Orgel,

• und weitere Informationen zum Kirchenraum, zum Kirchberg und zur Architektur.

Fotos, Texte und viele der Informationen stammen aus dem Archiv der Kirchengemeinde Wohltorf sowie von Heidemarie Hagen, Sybille Thimm und Pastor Erich Zschau.

Von Klosterland zu Kirchweg

Wohltorf wurde vermutlich zwischen 1280 und 1290 gegründet und 1308 erstmals urkundlich erwähnt.
Da es zunächst keine eigene Kirche gab, waren die Bewohner kirchlich Bergedorf zugeordnet. Der sogenannte „Wohltorfer Kirchensteig“ erinnert noch heute daran, dass man sonntags viele Kilometer zu Fuß zum Gottesdienst wanderte.

Nach der Reformation wurde das Reinbeker Kloster 1528 säkularisiert, die Klosterdörfer (darunter Wohltorf) wechselten mehrfach den kirchlichen und politischen „Besitzer“. Eine Neuordnung im Jahr 1598 zwang die Wohltorfer, fortan nach Hohenhorn zur Kirche zu gehen – ein beschwerlicher Weg durch den Sachsenwald, zwei Stunden zu Fuß, bei jedem Wetter. Erst 1909 endete dieser Weg offiziell.

In den Folgejahren wuchs die Gemeinde weiter:

• 1951 und 1954 kamen zwei weitere Glocken hinzu (eine davon aus dem Jahr 1597 aus Schlesien)

• 1963 wurde das große Gemeindehaus am Kirchberg errichtet

• Seit 1979 gehört der Reinbeker Stadtteil Krabbenkamp zur Wohltorfer Kirchengemeinde

• Heute zählen rund 1800 evangelische Christ:innen zur Gemeinde