Ausstattung der Kirche
Ausstattung der Heilig-Geist-Kirche
Unsere Kirche ist schlicht in ihrer Form – und doch reich an Ausdruck.
Vieles wurde nach dem Brand von 1950 neu gestaltet, manches blieb erhalten. Gemeinsam erzählen Kreuz, Fenster, Engel, Orgel und Glocken von Glaube, Hoffnung und Kunsthandwerk – und machen den Kirchenraum zu einem besonderen Ort.
Der Altarbereich – Zentrum der Kirche
Im Mittelpunkt des Chorraums stehen heute Altar, Kanzel und Taufsäule aus Sandstein – klar in der Form, warm im Material.
Sie wurden 1965 neu geschaffen, nachdem der ursprüngliche Altarbereich aus Holz dem Brand von 1950 zum Opfer gefallen war.
Zwei große Bronzeengel – ebenfalls aus der Erbauungszeit – flankieren den Altar. Ihre Gesichter blicken aufwärts zum Kreuz.
Auf dem Altar stehen je nach Anlass vier oder sechs schlichte Bronzeleuchter, die die ruhige Gestaltung des Raumes unterstreichen.


Das Altarkreuz – Spuren des Feuers, Zeichen des Glaubens
Das große Holzkreuz über dem Altar stammt vom Hamburger Bildhauer Walter von Ruckteschell (1930).
Es wurde beim Brand schwer beschädigt, verkohlte teilweise bis zu 10 mm tief – und wurde bewusst nur minimal restauriert.
So hängt es heute, dunkel auf heller Wand, als Mahnmal und Glaubenszeugnis zugleich.
Durch eine punktuelle Beleuchtung wirkt es nicht mehr düster, sondern offenbart die Intention des Künstlers:
Jesus wird nicht als Gekreuzigter mit Dornenkrone gezeigt – sondern als der Auferstandene, mit einer Krone des Weltenrichters.
In das Kreuz sind die vier Symbole der Evangelisten eingeschnitzt:
Adler (Johannes, oben)
Engel/Mensch mit Flügeln (Matthäus, links)
Löwe (Markus, rechts)
Stier (Lukas, unten)
Darüber: Das Trigramm IHS, eine klassische Abkürzung für „Jesus“.
Mosaikfenster – Leuchten und Erzählen
Einige der ursprünglichen Mosaikfenster überstanden den Brand von 1950 und wurden beim Wiederaufbau an markanten Stellen neu eingesetzt.
Heute sind sie im Kirchenschiff und über dem Eingangsbereich zu sehen – mit den Darstellungen der Evangelisten Johannes, Markus und Lukas, jeweils in leuchtenden Farben mit ihren Tiersymbolen.
Es wird vermutet, dass ursprünglich vier Fenster vorhanden waren – das Fenster für Matthäus gilt als zerstört.
Zwei weitere Fenster in der Sakristei stammen von der finnischen Künstlerin Akola und thematisieren „Schöpfung und Heiligung“ – sie laden zur stillen Betrachtung ein.
Die Orgel – Klang im Wandel
Nach dem Brand war die ursprüngliche Orgel unspielbar. 1951 wurde sie von der renommierten Orgelbauwerkstatt Rudolf von Beckerath erneuert.Seitdem wurde sie mehrfach überarbeitet und erweitert, zuletzt 2019, finanziert vollständig durch Spenden aus der Gemeinde.
Heute erklingt ein Instrument mit feiner Klangfülle und technischer Präzision – ein wichtiges Rückgrat für Gottesdienste und Kirchenkonzerte.
Seit 2009 ergänzt eine kleine Truhenorgel aus Eichenholz das musikalische Spektrum – mit 180 Pfeifen in vier Registern, besonders geeignet für Proben und kleinere Konzerte.

Die Glocken – Stimmen aus drei Jahrhunderten
Drei Glocken rufen heute zum Gottesdienst – jede mit eigener Geschichte und Klangfarbe:
Die kleinste, die „Martin-Luther-Glocke“, trägt die Inschrift: „Vom Himmel hoch, da komm ich her“
Die älteste, gegossen 1597 im schlesischen Friedersdorf, kam 1951 über die Hamburger Glockenstelle nach Wohltorf
Die dritte Glocke wurde 1954 angeschafft und trägt die Inschrift:
„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid – ich will euch erquicken.“
Gemeinsam erklingen sie in den Tönen f, as und b – ein harmonisches Geläut, das bis heute zur Einkehr, zum Gebet und zum Fest einlädt.
Informationen zum Download (PDF)
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